Mein dritter Aufenthalt in Bormes im Jahr 2021 – „Eat, Pray, Love“-

Wie schon berichtet, komme ich am 3.9. an. Ich schlafe oben bei Hilde auf der Galerie. Ich bin ziemlich kaputt. Der Kühlschrank ist leer. Egal, ich habe ja in Castelane gegessen.
Mich erschlägt das Gekruschtel überall… Bei Tageslicht am nächsten Morgen stelle ich fest, dass auch nicht richtig geputzt ist.


In der ersten Woche gehe ich, wenn es das Wetter zulässt, oft an den Strand.
Meine 3 Freundinnen Florence, Cathy und Giggi nehmen mich gerne in ihrem Kreis auf und wir haben viel Spass gemeinsam.


Am 6.9. verbringe ich einen wunderschönen, unterhaltsamen Tag mit Karin und Ingo in Ramatuelle am Plage 55. Karin kenne ich vom Studium her, also schon ewig!
Ein bisschen Luxus darf auch mal sein zwischendurch.


Donnerstag, den 9.9. treffe ich mich Brita aus Bensheim. Wir haben uns auf FB kennengelernt und schon eine Weile Kontakt. Sie ist momentan auch in Aiguebelle, sodass wir uns Mittags in Bormes zu einem Mittagssnack treffen. Eine nette und interressante Begegnung!


Nachmittags ist es etwas bewölkt, sodass ich nicht an den Strand gehe, sondern mich für einen Boutiquenbummel in Le Lavandou entscheide. Ich parke, kämpfe eine Weile mit dem Parkautomaten und plötzlich spricht mich ein Mann an und fragt, ob ich mein Auto verkaufe.
So kommen wir ins Gespräch und gehen in La Faviere einen Panaché trinken, später eine Pizza holen und essen diese bei ihm zu Hause auf seiner schönen Terrasse.
Es ist gegenseitige Sympathie vorhanden. Doch er ist mir eigentlich zu alt, hat gesundheitliche und finanzielle Probleme. Da er nebenher als Gärtner und Hausmeister arbeitet, übertrage ich ihm die Pflege und später dann sogar die Neuanlage meines Gartens. Daraus wird dann eine größere Aktion, denn der Garten ist in einem desolaten Zustand. Das Efeu zerstört die römischen Mauern und die Hauswand. Er berät mich und wir kommen so ins Geschäft. Eine Hand wäscht die andere!
Wir verbringen viel Zeit miteinander, Mittags essen wir zusammen und ab und zu bekocht er mich abends und wir verbringen einige nette Abende auf seiner Terrasse. Ich fühle mich wohl.
Und in mir wächst immer stärker der Wunsch, in Zukunft mehr Zeit in Bormes les Mimosas verbringen zu wollen. Warum eigentlich nicht? Ich baue mir gerade einen netten Bekannten- und Freundeskreis auf!


Fast täglich chatte ich mit meinem Freund E.T. aus der Schweiz. Er entscheidet sich spontan, Freitagabends, den 17.9., nach Bormes zu kommen, was ich nach einigem Hin und Her akzeptiere. Denn eigentlich sollte ich am 20.9. zurück nach Deutschland fahren. Ich muss zum Wählen zurück, denn die Briefwahlunterlagen haben mich leider nicht rechtzeitig vor meiner Abreise Ende August erreicht. E.T. und ich, wir kennen uns seit Januar diesen Jahres und hatten schon schöne Zeiten, u.a. auch beim Skifahren in Tschierv, Val Mustair, wo er eine Wohnung hat, verbracht. Eine sehr leidenschaftliche und interessante Begegnung! Immer sehr spontan und ohne gegenseitige Verpflichtungen.
Wir verabreden uns für Samstags gegen 14.00 Uhr in St. Tropez am Hafen.
Am Samstagmorgen ist Mieterwechsel im Appartement. Die Waschmaschine ist kaputt und ich gehe Montags eine neue kaufen. Auch sonst liegt einiges im Argen, die Gäste, die morgens abgereist sind haben es nicht „comme il faut“ hinterlassen, sodass ich gemeinsam mit Maria, der concierge, kräftig Hand anlegen muss. Die Gärtner sind auch in action auf der Terrasse!
Ich bin ziemlich fertig! Zwischendurch meldet sich E.T. Er hat auch viel Stau. Ich bitte ihn, direkt nach Bormes zu kommen. Doch ohne Navi und Maps, verfährt er sich. Letztendlich kommt er abends gegen 21.00 Uhr in Le Lavandou an. Ich hole ihn ab am Hotel Beau Rivage. Wir gehen bei dem Vietnamesen am Kreisel in Bormes noch ein Bierchen trinken und fahren dann hoch nach Hause.
Tatsächlich verbringen wir 5 total tolle und leidenschaftliche Tage und Nächte gemeinsam. So lange hatten wir es bisher noch nicht gemeinsam ausgehalten! Love is in the air!
Er erkundet die Gegend auf eigene Faust und ist begeistert.
Wir haben viel Spass miteinander, kochen, essen, lieben, schwimmen, Strand, eine Tour ins Massif des Maures etc. Ganz nach dem Motto – Eat, Pray, Love!
Ich genieße das LEBEN!




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