29.5.2019 – Etwas Kultur in den Tsodilo Hills

Wir erwachen gegen 6.00 Uhr und es ist noch stockdunkel. Ich öffne mal die Vorhänge bei den Betten und wir können den Sonnenaufgang vom Bett aus beobachten.
(Handybilder)

 

Wir duschen und machen uns fertig. Heute morgen ist es das erste Mal richtig kalt. Ca. 10 Grad.
Wir laufen zum Restaurant und die Ahdr

Wir laufen zum Restaurant und die Angestellten erwarten uns in dicken Jacken und mit Schal und Mütze bekleidet. Ja, das ist der Winter in Afrika.

Wieder ist ein umfangreiches Buffet für uns 2 aufgebaut mit Muffins (für Jürgen), Kaffee, Obst (eingelegt aber sehr lecker, Joghurt, gekochter Schinken.

Da es so kalt ist, bestelle ich 2 Spiegeleier mit Bacon. Jürgen stibitzt mir eine meiner 2 Toastscheiben und isst diese mit etwas Schinken.
Es ist jedoch so kalt im Frühstücksraum, dass wir mit einer 2ten Tasse Kaffee in die Sonne auf der Terrasse flüchten. Dort ist es gleich viel angenehmer, der Lodge-Hund beschnuppert uns und wir genießen die Ruhe der Morgenstunden.

 

Der Manager Peter fragt uns nach unseren heutigen Plänen. Wir möchten gerne Tsodilo Hills besuchen.

Gegen 8.30 Uhr brechen wir auf und fahren zunächst nach Shakawe, um Geld aus dem nicht vorhandenen ATM zu ziehen. Wir sind ein bisschen short mit Pulas. Dort, wo uns das Navi den ATM anzeigt, ist ein Einkaufszentrum im Bau (opening soon!)
Wir versuchen unser Glück bei der Shell Tankstelle um die Ecke. Auf Nachfrage wird uns gesagt, der nächste ATM sei in Gumare, 60 km südlich. Dort, wo wir gestern getankt hatten – mit Kreditkarte.
Ja, blöd gelaufen.

Also starten wir unsere Tour zu den Tsodilo Hills (20 km Teerstraße, 36 km Gravelroad). Jürgen fährt heute morgen. Die Fahrt war für mich recht unentspannt, da Wellblech vom Feinsten – ständig setzte das Navi aus, wegen dem Gerumpel und ich hatte ständig was zu meckern. Doch wir kamen an.

Wir erreichen die Tsodilo Hills gegen 11.00 Uhr. Den finalen Ort, dort wo die Guides stehen und auch das Museum ist. Dies ist 5 km hinter dem Entrance Gate, wo sich auch der Campingplatz befindet. Wir registrieren uns und zahlen 50 BWP pp. Dann geht es nochmals 5 km bis zum Museum.
dav
Wir werden von einem der Guides eingewunken auf einen Parkplatz. Mittlerweile hat es 27 Grad. Und ich ziehe mir kurze Hosen an und Jürgen seine Jacke aus.

Ich, mit Wanderstiefeln – Turnschuhe hätten es auch getan – und Jürgen mit seinen normalen Bootsschuhen, laufen wir mit dem Guide, dessen Namen ich leider vergessen habe, den Rhino Trail, der zwischen 2 und 2,5 Stunden dauert. Zunächst geht der Weg schön schattig los. Schon bald erreichen wir die ersten Malereien. Es gibt rote und weiße Zeichnungen. Die roten stellen in der Regel Wildtiere dar und stammen von den San, die weißen Haustiere, wobei es auch Kombinationen gibt. Wir laufen also am female Hill entlang bis zum Ende des Rhino Trails.

Wir hätten zurück über den Berg klettern können aber der Guide meinte es wäre besser wieder die 1 Stunde unten zurück zu laufen. Es war auch mittlerweile wirklich sehr warm geworden. Zurück am Info-Center besichtigen wir noch das kleine, sehr interessante Museum, honorieren unseren Guide mit einem Trinkgeld und bezahlen die Fee und sitzen um 13.40 Uhr wieder in unserem klimatisierten Toyota Prado, um die Rückfahrt anzutreten.

 

Unsere Pula haben übrigens so gerade eben gereicht. Doch wir hätten auch noch USD in bar gehabt und auch Rand, wenn alle Stricke gerissen wären. Heute Nachmittag darf ich selbst fahren, dann ist das Gemecker etwas weniger.
Kurz nach 15.00 Uhr erreichen wir Drotzky’s  und gönnen uns erstmal einen GT auf unserer Terrasse.

Da so viele Vögel, Baumhörnchen und Bushböcke hier im Park herumfliegen und laufen, hole ich mal meine Kamera wieder. Und um 16.30 Uhr machen wir einen sehr schönen Spaziergang durch die Anlage und laufen bis zur Campsite, wo man auch an den „älteren“ A-frame Hütten vorbeikommt. Es ist ein wunderschönes, weitläufiges Gelände. Die Campsite liegt direkt am Fluss und hat 17 Plätze. Dort waren einige Plätze belegt.
Unterwegs begegnen uns weitere Bushböckchen und zum Schluss noch ein paar Vervet Monkeys.

 

Heute waren wir wieder ganz allein beim Essen. Es gab trotzdem, wie gestern, ein großzügiges Buffet mit:

Rindfleischsuppe als Vorspeise
Rindfleisch, Hühnchen
Spaghetti und Bratkartoffeln
Karotten und Broccoli
sowie 2 Salate
und zum Dessert rote Grütze mit Vanillesauce.

Jürgen trinkt heute Bier, ich ein Glas Wein. Das gleiche trinken wir nochmals an der Bar und gehen danach in unser Chalet.
Gute Nacht.

 

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