28.5.2019 – Den Panhandle hoch nach Shakawe

Gegen 6.00 Uhr werden wir bereits von alleine wach. Ich bin etwas gerädert, da mich die ca. 300 m entfernte Straße in den Moremi, die ganze Nacht irgendwie gestört hat. Die Fahrzeuge übertönen sogar die Vogelwelt, die ebenfalls gerade erwacht. Ein kleines Manko dieser Anlage. Es kann natürlich auch daran gelegen haben, dass wir ja die letzten 3 Tage in der Wildnis waren und man dort keinen Autolärm hatte.
Um kurz vor 7.00 Uhr sind wir beim Frühstück. Es gibt ein Buffet mit frischem Obstsalat, 2 Sorten Joghurt und frisch gebackenen Muffins. Auf dem Tisch steht Butter in einem Butterfass, Kaffee und Saft gibt es ebenfalls am Buffet.
Wir bestellen uns noch ein Omelette Natur mit 2 Sausages und genießen ein sehr kommunikatives Frühstück mit René, dem Eigentümer des Guesthouses, seinem Freund, der gerade zu Besuch ist und einem weiteren holländischen Pärchen, das heute zur Day Trip Mokkoro Tour aufbricht.
Um 8.10 Uhr sitzen wir im Auto und brechen auf nach Shakawe zur Drotzky’s Lodge.

Fazit Discovery B&B
Eine schöne, kleine Anlage ca. 15 km außerhalb von Maun in Richtung Moremi, geführt von einem holländischen Ehepaar. Die Anlage ist sehr gepflegt, Ein paar Bungalows gruppieren sich um einen gepflegten Garten. Es gibt ein Café, wo auch Wifi Empfang ist. Das Café schließt jedoch zum Sonnenuntergang. Ferner gibt es einen kleinen Pool und eine Feuerstelle. Das Guesthouse ist nur 300 m von der Hauptstraße entfernt und man hört somit leider die Autos, was uns persönlich nicht so gut gefallen hat. Hinzu kam, dass ich mich etwas geärgert habe, dass wir das überhaupt gebucht hatten. Denn in unserem speziellen Fall hat es dazu geführt, dass wir vom Old Bridge nach der Mokkoro Tour noch die 5 Km fahren mussten. Im Nachhinein, hätte ich lieber noch einen entspannten Abend im Old Bridge verlebt. Dort hat es uns ja vor der Mokkoro Tour auch sehr gut gefallen. Dennoch, gebe ich eine klare Empfehlung für das Discovery B&B ab. Dort kann man gut und  relativ preisgünstig übernachten. Z.B. auf dem Hin- oder Rückweg aus dem Moremi.

 

Jürgen fährt aus Maun raus, die Strasse ist gut und wir erreichen bei wenig Verkehr und ziemlich öder Landschaft den Abzweig zur A35 gen Norden.
Ab dort wird es, je weiter wir nach Norden kommen immer interessanter und vor allem grüner.


Irgendwann auf halbem Weg wechseln wir das Steuer und mich treffen natürlich wieder die Potthole Passagen. Insgesamt war es aber sehr gut zu fahren, nur ganz kurze Stücke mit heftigen Pottholes waren zu umschiffen.
Bis Gumare machen wir 2 Pinkelpausen und in Gumare tanken wir unseren halb leeren Tank nochmals auf.
Um kurz nach 13.30 Uhr kommen wir bereits in Drotzk’s an, werden freundlich begrüßt, erhalten Chalet Nr. 8, wo wir mit dem Auto hinfahren können.
Das Chalet ist riesig groß, liegt sehr schön und  ist toll ausgestattet.


Jetzt sitzen wir auf unserer Terrasse, genehmigen uns einen GT und Wasser,  da wir für 16.00 Uhr ein Boot reserviert haben.


Beim Check-in hatte ich vergessen nach einem Wäscheservice zu fragen. Also lief ich nochmals zurück zum Haupthaus. Dort wurde mir bestätigt, dass ich die Wäsche am nächsten Morgen zurück bekommen würde.
Somit stand diesem Service nichts im Wege und ich brachte eine Tasche voll Wäsche zur Reception.

Um kurz vor 16.00 Uhr finden wir uns an der Reception ein und treffen unseren Bootsführer Zebra, der uns eine wirklich tolle Tour beschert.

Los geht es am Bootssteg, wo uns ein kleines Croc begrüßt.
Überhaupt kommt einem hier der Wasserstand auf den Kavango so hoch vor. Er ist breit und sieht stellenweise aus, wie ein großer See. Landschaftlich ist es hier wunderschön.

Es ging, wie am laufenden Band. So viele Vögel, Jürgen hat notiert, was Zebra uns gesagt hat, was wir da überhaupt sehen. So ist es für mich einfacher die Vögel zu benennen. Um das allerdings zu lesen, müsst ihr in meinen Parallel-Bericht ins Nambia-Forum schauen. klick mich

 

Zebra hat uns viel gezeigt und strahlt dementsprechend über sein Trinkgeld.
Wir laufen zurück zu unserem Chalet und richten uns für das Abendessen. Um 19.00 Uhr sollen wir pünktlich erscheinen.
Ich checke in der Lobby noch meine Mails und pünktlich um 19.00 Uhr werden wir zum Essen gebeten.
Wir sind die einzigen Gäste und bleiben es auch an beiden Abenden. Außer unserem Chalet war noch eins der Nachbar Chalets besetzt, die Südafrikaner hatten jedoch ohne Essen gebucht.
dav

Es erwartet uns ein recht umfangreiches Buffet. Wir bestellen 2 Gläser Weißwein und bekommen als Vorspeise eine Hühnersuppe mit Nudeln serviert.
Nach der Suppe stürmen wir also das Buffet. Es gibt:
2 Salate
Reis
Rindfleisch mit Sauce
Panierten Fisch
Gemüse mit Käse überbacken
Blumenkohl.

Es schmeckt recht lecker, auch wenn mir persönlich der Fisch besser geschmeckt hat, als das Fleisch.
Zum Nachtisch gibt es einen Rührkuchen mit Vanillesauce. Wir bestellen noch ein weiteres Glas Wein.
Ich telefoniere noch kurz über Watts App mit meinem 9 Jahre jüngeren Bruder, der mich gerade etwas häufiger braucht. That’s life.
Später kommen die Angestellten der Lodge und plündern ebenfalls das Buffet.
Wir gehen zurück in unser Chalet und schlafen schnell ein.

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