31.10. – Es läuft alles nach meinem Geschmack. Da Dravuni Island ausfallen musste, hat der Captain entschieden, dass wir einen Tag früher in Conflict Islands vor Anker liegen.
Super, ich freue mich riesig. Damit 2 Tage auf dieser wunderschönen Insel. Und das Wetter ist uns auch wohl gesonnen.
Ich besorge mir eine Tenderkarte und 10 Minuten später bringt mich das Tenderboot in dieses kleine Paradies. Eine Insel, die zu Papua Neuguinea gehört, die aber in privater Hand ist.





Bereits um 9.00 Uhr schlendere ich über den schwimmenden Ponton. Obwohl ich im Tenderboot Nr. 25 war, ist es nicht voll! Und ich kann von dem Steg aus schon die wunderschöne Unterwasserwelt bewundern.
Ich laufe gemütlich nach rechts, lege meine Sachen unter einem Busch ab und will ins Wasser. Da bietet mir ein Paar einen Liegestuhl an. Er ist ein bisschen verrostet, kostet nichts und tut seine Dienste. Glück gehabt.
Das Wasser ist so warm, wie in der Badewanne und glasklar. Ich lasse mich auf meiner Liege etwas trocknen und laufe zu der nahegelegenen Sandbank.


Ich habe jetzt schon ganz schön gegen die Strömung zu kämpfen. Mein Handy habe ich nicht mit. Ich treffe aber eine Dame vom Schiff, die mit mir ein kleines Shooting macht. Ich gebe ihr meine Whatsapp Nr. Leider warte ich bis heute auf die Bilder.

Als ich zurück komme, treffe ich Steffi & co. Steffi reibt mir den Rücken ein.
Die Truppe läuft ebenfalls auf die Sandinsel. Ich sehe, dass sie Schwierigkeiten haben und gegen die Flut kämpfen.
Dann treffe ich Sabine und Dorothee, wir gehen gemeinsam schwimmen. Dann geht es für mich einmal rund um die Insel per Pedes.
Es ist herrlich. Die Vögel zwitschern, das Laub raschelt, eine himmlische Ruhe.







Es gibt auch ein Resort mit kleinen Bungalows. Momentan sind keine Gäste da. Man ist noch am Renovieren. Bald soll es wieder möglich sein. Angeblich eines der schönsten Tauchreviere der Welt.
Zurück am Activity Center, leihe ich mir Schnorchel und Flossen und gehe eine Runde schnorcheln.
Hier scheint wirklich die Unterwasserwelt noch in Ordnung zu sein. Ich sehe viel bunte Fische, ganze Schwärme begleiten mich, tolle Korallen, die bunt leuchten. Ich habe keine Unterwasserkamera, kann also keine Fotos zeigen .
Nach dem Schnorcheln bin ich ziemlich k.o. und fahre zurück zum Schiff.

Ich dusche ausgiebig, pflege meine von der Sonne strapazierte Haut und gehe zum Apéro an Deck.
Die Stimmung ist ausgelassen, alle sind zufrieden mit ihrem Tag. Getoppt wird das Ganze mit einem sensationellen Sonnenuntergang.


Auch nach dem Abendessen sitzen wir noch entspannt draußen an Deck und unterhalten uns gut!
1.11. Another day in paradise
Für heute habe ich mit meinem Bordguthaben eine geführte Tour über die Insel gebucht.
Der Guide ist toll, erzählt viele interessante Dinge über Papua Neuguinea (in einer Stunde mehr, als die Guide vorgestern in Alotau während dem 8 stündigen Ausflug.
– Wie vermehren sich die Kokosnüsse?
– Die Schildkrötenaufzuchtstation, die es auf der Insel gibt wird genauestens erklärt. Schade, dass momentan keine vor Ort sind. Es ist nicht die Saison.
– Auch Geschichtliches kommt nicht zu kurz. Der Battle in der Coral Sea von 1942. Auch hier auf den Conflict Islands tobte der Krieg!
– Der Flugplatz für Kleinmaschinen ist noch nutzbar
– Natürlich kommt der Eigner der Insel Mr. Smith auch gelobt, denn er gibt den Leuten hier Arbeit!







Nach dieser wirklich interessanten Tour, geht es für mich in den Schatten an den Strand. Denn Nachmittags um 13.30 Uhr habe ich eine Schnorcheltour am Riff gebucht. (Ich musste mein Bordguthaben ausgeben!)
Das Reef Snorkeling war sehr schlecht organisiert. Es waren viel zu viele Leute auf der Plattform am Riff. Wenig Fische, schöne Korallen. Aber für 70 $ enttäuschend.
Um 15.30 Uhr bin ich wieder auf dem Schiff.
Bald darauf legen wir auch ab mit Kurs auf Australien.



Es war wunderschön auf Conflict Islands.