Neu Kaledonien – Natur und Kultur rund um Noumea

Zwei etwas unruhige Seetage liegen hinter uns. Bis 4 Meter hohe Wellen und das in der Südsee!

Bereits die Einfahrt in die Bucht von Nouméa am 26.10.2022, der Hauptstadt von Neukaledonien, war sehr schön. Es hatte allerdings kräftig geregnet.

Thorsten hat wieder einen schönen Ausflug organisiert. Um 8 Uhr treffen wir uns vor dem Schiff und fahren mit dem Shuttle zum Kreuzfahrt Terminal. Da wir zu groß sind, liegen wir im Container Hafen. Und dort dürfen wir nicht herumlaufen.

Bald darauf geht es mit einem netten englischsprechenden Guide raus aus der Stadt in die Natur in Richtung Parc de la Rivière Bleu. Dort treffen sich zwei Flüsse, die zu einem riesigen Stausee gestaut werden.

Hier findet Ihr ein paar Hintergrundinformationen zu Neukaledonien.

Die Landschaft hier ist ganz anders als auf den anderen Südseeinseln, die wir bisher besucht haben.

Eine willkommene Abwechslung.

Wir erkunden auf einer interessanten Rundfahrt den Süden und Südwesten von Grande Terre. Zunächst besuchen wir die Wasserquelle von Neukaledonien.

Weiter geht es über verschiedene Aussichtspunkte und viele Infos von unserem Guide in den Nationalpark.

Nickel ist das Gold von Neukaledonien. Wir sehen zahlreiche Nickelminen. Das neukaledonische Gold wird überwiegend nach Australien und China exportiert. Das ist natürlich eine gute Einnahmequelle für Frankreich.
Die Straßen sind in perfektem Zustand,. Die Überreste vom Nickelabbau werden hierfür verwertet.
Die Lebenshaltungskosten sind hoch. Man zahlt für eine kleine Wohnung z.B. 1800 USD. Im Vergleich in VAnuatu, wo unser Guide herstammt nur 300 $.
Überall wird heftig aufgeforstet aufgeforstet. Vor allem Pinien und Papierbäume. Erstaunlich, dass auf den kargen Böden überhaupt noch wieder etwas wächst.

Auf dem Weg in den Parc de la Rivière Bleue zieht es sich immer mehr zu und wird regnerisch.

In dem Park gibt es ein Infozentrum. Interessant! Nach unserer Sandwich Mittagspause haben wir Freizeit und können ein wenig flanieren.

Wunderschön ist es hier!

Leider haben wir auch Regen, was das Fotografieren nicht einfach macht. Aber auf dem Rückweg vom Park an diesen Aussichtspunkt klart es mal kurz auf.

Auf der Rückfahrt nach Süden machen wir noch einen Boxenstopp in der besten Milchshakebar in der Gegend. Er hat wirklich köstlich geschmeckt!


Weiter geht es zum Kulturzentrum (unbedingt den Link anklicken!!) in Nouméa. Super interessant.

Tjibaou Cultural Center in Noumea
Das acht Hektar große Gelände, zwischen den Buchten Magenta und Tina gelegen, umfasst ein Kunstzentrum, ein Museum, Aufführungsräume, eine Bibliothek, einen Landschaftspark uvm. Benannt wurde es nach dem politischen Führer der Kanaken, Jean-Marie Tjibaou (1936-1989), um die Geschichte und Kultur der lokalen Kanaken zu feiern und die kulturelle Vielfalt anzuerkennen, die in der gesamten pazifischen Region existiert.
Entworfen wurde das Kulturzentrum vom weltberühmten italienischen Architekten Renzo Piano, der auch für das Design des Centre Pompidou in Paris verantwortlich war. Das Design ist eine moderne und monumentale Interpretation der traditionellen Architektur der Insel. Die Einweihung fand im Mai 1998 statt. Das Herz des Tjibaou-Kulturzentrums ist ein 7.000 m² großes Gebäude, das größtenteils aus zehn gerippten und schlanken Strukturen besteht, die von der Form traditioneller Kanak-Hütten inspiriert sind. Aus Stahl und Iroko-Holz gefertigt, variieren ihre Höhen zwischen 20 und 28 m und ihre Flächen zwischen 55 und 140 m². Die zehn Hütten stehen neben einem flachen, niedrigeren Gebäude mit einer angrenzenden Gasse, die zu jeder Hütte führt. Das Kulturzentrum begrüßt jedes Jahr über 100.000 Besucher, von denen die Hälfte Gelegenheitsbesucher sind, die das Gelände und die ausgestellten Ausstellungen entdecken. Die übrigen Besucher des Zentrums sind Studenten, Zuschauer von Live-Auftritten und Teilnehmer an Seminaren, Konferenzen und Kongressen. Der „Kanak-Pfad“ durchquert den Park und lädt die Besucher ein, symbolische einheimische Essenzen und Pflanzen zu entdecken und die fünf Etappen nachzuvollziehen, die den Mythos des ersten Menschen ausmachen: Téâ Kanaké.

Hier könnte ich mich stundenlang herumtreiben!

Hier nur ein paar Eindrücke.


Erst gegen 17.00 Uhr sind wir wieder am Schiff. Thorsten ist noch mit einem Teil der Gruppe zu einem Aussichtspunkt gefahren.

Ich bin jedoch k.o. von den vielen Eindrücken heute und ziehe es vor, einen geruhsamen Abend auf dem Schiff mit Sabine zu verbringen. Und wir gehen zeitig in unsere Kabinen.

Morgen ist ein neuer Tag! Es geht per Katamaran auf eine Insel zum Baden und Schnorcheln.

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