Und es gibt immer noch keinerlei Hinweise, Spuren oder sonstige Indizien. Ich erhalte einmal pro Monat eine Mail von Adj. G. aus Bormes, dem ermittelnden Polizeibeamten. Jedoch auch hier keine Neuigkeiten.
Der Corona Lockdown, auch wenn er light ist, drückt mir massiv auf’s Gemüt.
Den kompletten November gibt es keine Möglichkeit mehr, wenigsten in ein Kaffee zu gehen. Sämtliche Kontakte spielen sich nur zu zweit, im privaten Umfeld ab. Ok, wandern kann man auch zu zweit. Wieder einmal bin ich froh, nette Bekannte und Freunde zu haben, mit denen ich mich ab und zu mal treffen kann, wir gemeinsam essen… daheim oder im Freien beim Wandern. Auch telefoniere ich in letzter Zeit extrem viel. Am meisten nervt, dass man immer noch keine – auch nicht kleine Reisen in Deutschland planen kann. Aber, wir müssen alle noch eine Weile durchhalten. Corona lässt grüßen.
Die Renovierung des Badezimmers verschiebt sich auf Januar. Sonst wäre ich wenigstens damit beschäftigt gewesen, während des Lockdowns.
Den ganzen November gibt es Online Sport. Ein großes Lob an den örtlichen Sportverein TSG Blankenloch. Ich mache fast jeden Tag irgendetwas mit.
Jetzt geht es mit riesen Schritten auf Weihnachten zu. Mein Sohn sitzt und studiert im Lockdown in Innsbruck. Er wird aber auf jeden Fall noch vor Weihnachten hier sein. Ob mein Bruder und Neffe Weihnachten kommen werden, steht noch nicht fest. Es könnte also sein, dass wir zu zweit Weihnachten feiern. Es gibt Schlimmeres.
Ich hoffe jetzt auf Schnee im Schwarzwald, damit ich wenigstens zum Langlauf gehen kann.
Alle 3 Wochen gehe ich zu meiner Psychologin. Aber trauern kann ich immer noch nicht. Weil man nicht weiß, was passiert ist….
Also, ich versuche, trotz den schwierigen Voraussetzungen, durchzuhalten.
Ich wünsche allen meinen Lesern eine schöne und besinnliche Adventszeit.