Benzin-Engpass – trotzdem erkunden wir Santiago de Cuba

11.3.2020

Heute lassen wir es etwas ruhiger angehen. Es wird in Ruhe gefrühstückt.
Auf der Terrasse ist es jedoch tagsüber sehr laut. Der Verkehrslärm schallt nach oben. Aber das ist jammern auf hohem Niveau. Man kann nicht alles haben, ein günstiges Hotel, sehr zentral gelegen. Santiago ist eine große Stadt, wo auch viele Autos und Mopeds fahren.

Um 9.45 Uhr fahren wir los und versuchen zu tanken. Da unser Tank fast leer ist, müssen wir heute irgendwo an Benzin kommen. 4 Tankstellen fahren wir an. Nirgends gibt es Especial. Wir versuchen es noch außerhalb in Richtung Flughafen und Autobahn, doch auch dort werden wir nicht fündig. So entscheiden wir weiter zu fahren zur Festung El Morro, die etwas außerhalb der Stadt liegt. Den Ausflug kann ich sehr empfehlen. Man hat eine tolle Sicht auf die Stadt und man ist am Meer. Natürlich gibt es in Santiago noch viel mehr anzuschauen. Wenn man aber nur einen Tag in einer Stadt Zeit hat, muss man sich entscheiden.
Dort besichtigen wir in aller Ruhe (4 CuC pro Person) die Festung und trinken zum Abschluss noch ein Bier. Da sich in dem Lokal auch Bustouristen aufhalten, spielt sogar ein Band.

Auf dem Weg zurück in die Stadt, versuchen wir nochmals unser Glück mit dem Tanken.

Und wir haben Glück! An 2 verschiedenen Tankstellen erhalten wir unseren Tank randvoll gefüllt.
Mit 36 und 12 Liter ist der Tank wieder voll und wir stellen beruhigt das Auto vor dem Hotel ab. Ich entlohne den Wachmann mit 2 CUC für die bevorstehende Nacht.

Wir laufen in 10 Minuten zur Plaza Cespedes und wollen erstmal unsere Bageld – Vorräte auffüllen. Es gibt dort ein Bank, wo man mit Anstehen Bargeld wechseln kann. Dazu benötigt man jedoch den Reisepass. Den haben wir beim Stadtspaziergang nicht dabei. Also zum Automaten. Der Automat spuckt kein Geld aus. Auf maps.me finde ich weitere Automaten an der Plaza Dolores beim Justizministerium. Und dort klappt es dann auch am Automaten.

Von dort aus führt Berthold uns in eine Fussgängerzone Richtung Meer und wieder zurück zur Plaza Cespedes. Unterwegs entdecken wir noch einen Markt. Dort kaufe ich einen Magneten (der keinen Magneten sondern lediglich einen Klebestreifen auf der Rückseite hat). Er hängt aber trotzdem an meinem Kühlschrank. Ich habe eine Magneten auf der Rückseite angeklebt.
Berthold und Jing erstehen auch noch ein paar Andenken.

Santiago ist ziemlich hügelig – teilweise mit wirklich großen Steigungen… die armen Rikscha-Fahrer. Und es ist sehr laut, es gibt viel Verkehr, wenn man nicht gerade in der Fussgängerzone oder am Abend unterwegs ist. Die Stadt hat 450.000 Einwohner.

Zurück am der Plaza Cespedes gehen wir auf die Dachterrasse des Gran Hotels und trinken dort einen Mojito. Es ist dunkel, dunkle Wolken sind im Anmarsch und es kommt ein ordentlicher Guss runter. Wir harren dort oben unter dem Dach aus und trinken einfach nochmals eine Runde.

Als es aufhört, besichtigen wir noch die Kathedrale die sich sehr schlicht präsentiert, wo aber auch gerade ein Gottesdienst stattfand.
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Wir hatten vorher schon auf maps.me nach einem Restaurant in der Nähe gesucht. Als wir jedoch aus der Kirche kommen, fängt es wieder an zu regnen, sodass wir gleich hinter der Kathedrale in ein Lokal gehen, wo wir auch wieder gut und günstig essen, Paella, Fisch, Fleisch und Vorspeisen und Getränke für 50 CUC. Es war also wirklich nur in Havanna so teuer – oder wir haben halt einfach die falschen Lokale gewählt.
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Auf dem Rückweg zum Hotel laufen wir an der Casa de la Troja vorbei,
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wo allerdings erst ab 22.00 Uhr eine Live Band spielt, sodass wir auf Umwegen zurück zum Hotel laufen.
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Dort nehmen wir einen Absacker und besprechen noch den Ablauf der morgigen Weiterfahrt nach Baracoa.

Um 22.00 Uhr bin ich so k.o., dass wir ins Bett gehen. Wir haben das Frühstück für 8.00 Uhr bestellt.

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