12.3.2020
Eine wirklich tolle Fahrt – der Weg ist mal wieder das Ziel.
Unser erster Stopp ist die Stadt Guantanamo. Dort finden wir zwar eine Parkplatz aber kein Cafe, denn wir hatten eingetlich Durst. So laufen wir eine Weile herum, machen ein paar Fotos. Eigentlich ein ganz schmuckes Städtchen.
Es gibt dann nur einen Schluck aus der Wasserflasche im Auto, bevor es weiter geht.
Wir fahren also weiter bis zu dem Lookout, von dem man die Bucht von Guantanamo einschließlich des amerikanischen Gebietes überblicken kann. Zunächst sind wir ganz alleine, wir trinken eine Café und gehen hoch auf die Aussichtsterrasse. Die Angestellte dort erklärt uns alles ganz genau, es gibt Ferngläser und Flyer, die auch noch einmal einen Überblick über das Gebiet geben.
Der rechte Teil der Bucht gehört zu Kuba der linke Teil auf den Bildern ist die Militärbasis und das Gefängnis, was von den Amerikanern verwaltet wird. Die Angestellte meinte nur, dass der amerikanische Teil der sehr viel schönere und interessantere sei, was die Strände und Fischgründe anging. Bleibt abzuwarten, ob wir es irgendwann noch erleben, dass das Gebiet wieder an Kuba zurückgegeben wird. Dazu müssen sich beide Staaten einig sein.
Hier rund um Guantanamo sind die Straßen in bestem Zustand. Es gibt sehr viele Militärstützpunkte, Kasernen, die Militärschule etc.
Zum ersten Mal in diesem Urlaub holt uns auch auf Kuba der Vorbote von der Corona Pandemie ein. Die Angestellten am Lookout dort tragen alle einen Mundschutz. Damals konnten wir uns noch nicht vorstellen, was uns 3 Wochen nach unserer Rückkehr nach Deutschland alles erwarten würde. Vielleicht ganz gut so.
Als eine ganze Busladung voll, das Aussichtsdeck stürmt, gehen wir. Wir hatten mal wieder Glück.
Weiter geht die wunderschöne Fahrt am Meer entlang
und weiter auf die La Farola – eine Serpentinen Straße, die uns nach Baracoa führt.
An der La Farola gibt es zwei Lookouts, wo man auch parken kann. Am ersten halten wir an und machen ein paar Fotos. Dort sind wir alleine. Als wir kurze Zeit später an den 2ten Lookout kommen fährt Berthold dort vorbei, da so viele fliegende Händler auf uns warten.
Gegen 15.00 Uhr erreichen wir Baracoa.
Am Ortseingang gibt es eine Tankstelle, die wir auch gleich aufsuchen und 18 l tanken. So ist der Tank wieder fast voll. Man muss auf Kuba immer vorher sagen, wie viele Liter man tanken möchte. Deshalb war der Tank nur fast voll. Ich hatte auch schon mal zu viel bezahlt und das Benzin ging dann nicht mehr in den Tank. Muss ja auch nicht sein.
Die Casa Yindra y Rosi, wo wir 2 Nächte bleiben, finden wir zwar auf Anhieb, nur die Zufahrt macht ein paar Problem wegen der Einbahnstraßen.
Die Casa liegt sehr zentral, die Zimmer sind schön und wir haben das dritte Stockwerk für uns alleine. Darüber gibt es noch ein Dachterrasse, die wir ebenfalls nutzen dürfen.
Das Frühstück wird ebenfalls in der Küche, die ebenfalls auf unserem Stockwerk liegt serviert.
Da wir hier die Fahrradteile, die ich aus Deutschland für jemanden mitgenommen hatte, abgeben sollten, laufen wir zunächst dorthin.
Leider ist der Mann vom Fahrradladen nicht da, sodass wir mit der etwas scheuen Frau Vorlieb nehmen müssen. Ich schenke der Frau noch die Tasche, in die ich die Teile verpackt hatte. Nach unserer Rückkehr kam aber noch ein Dankeschön von dem Mann.
Von der Fahrradvermietung laufen wir runter zum Malecon. Ja, es gibt auf Kuba mehrer Orte an den Kolumbus angelandet ist. Baracoa war einer davon.
Unterwegs nehmen wir noch einen Drink und kaufen dann auch noch etwas Wasser ein. Leider gibt es im Supermarkt nur 5 L Kanister. So kaufen wir diesen für einen 1,90 CUC und füllen unsere kleineren Wasserflaschen damit ab.
Wir genießen unser Abendessen im Restaurant La Colona (auch hier gab zum ersten Mal eine Handdesinfektion vor Betreten des Lokals) auf der Dachterrasse.
Wir essen 2x Lobster, 2 x Fisch. Es ist ein ganzes Menü. Ich weiß aber nicht mehr, was es als Vorspeise und Dessert gab. Mit Getränken haben wir 90 CUC bezahlt. Eine Band spielte auch, die Sängerin hatte eine phantastische Stimme. Und wir kaufen eine CD.
Auf jeden Fall sind wir an diesem Abend sehr zufrieden mit dem Tag!
Zurück in der Casa gibt es noch einen Absacker auf der Dachterrasse und dann geht es ab ins Bett.