9.6.- 10.6.2019 Die Rückreise steht an – leider!

Irgendwann geht die schönste Reise zu Ende. Unser letzter Tag in Afrika ist angebrochen.
Nach dem wieder sehr guten Frühstück, packen wir unseren Rest zusammen und machen die Donation. Auf diese Art und Weise gehen die Taschen/Koffer auch gut zu.

Fazit The Kingdom Hotel
Uns hat es im the Kingdom gut gefallen. Die Lage ist absolut perfekt. Besser geht es nur im Victoria Falls Hotel. Die Zimmer sind groß, das Bad in Ordnung. Es war alles sauber. Das Hotel ist sehr groß und wird anscheinend auch von Gruppen gebucht. Es sind lange Wege zurück zu legen, je nachdem, wo sich das Zimmer befindet. Die Anlage und der Park sind sehr schön angelegt. Man merkt die vielen Zimmer nicht, es verläuft sich alles recht gut. Nie gab es beim Frühstück oder Abendessen irgendwelche unangenehmen Situationen oder lange Wartezeiten am Buffet. Das Essen war gut.
Wir würden jederzeit wieder dort absteigen. Das Preis-/Leistungsverhältnis für Vic Falls ist absolut ok.
dav
Unsere Koffer bringen wir an die Reception in die Aufbewahrung und machen dann noch einen kleinen Spaziergang durch die sehr weitläufige Hotelanlage und den Park. Dabei entdecken wir sogar einen Fußweg zu den Fällen. Der Weg war jedoch zu diesem Zeitpunkt verschlossen, da sich auf dem Stück derzeit zu viele Elefanten tummeln. So erzählt es uns zumindest der Security Mann, der an dem Tor mit einem Gewehr Wache steht.
Um 10.30 Uhr wollen wir unser Gepäck aus der Aufbewahrung holen, doch der Angestellt war wie vom Erdboden verschluckt. Ein kurzer Adrenalinschub beim Abschied.
Der Shuttle-Bus zum Flughafen war überpünktlich und der Fahrer kommt in die Lobby, um uns zu holen. Ich erklärte ihm, dass unser Gepäck noch in der Aufbewahrung liegt. Er ließ einen kurzen Schrei, der Koffermann kommt angerannt und trägt uns die Koffer zum Bus. Wir fahren kurz im Victoria Falls Hotel vorbei, um noch 2 weitere Mitfahrer abzuholen und ab geht es zum Airport.
Bereits um 11.00 Uhr kommen wir dort an und werden wieder von einer Tanzgruppe verabschiedet.


Der Check-in geht sehr zügig und sehr freundlich vonstatten. Das Gepäck wird bis Frankfurt durchgecheckt.
Auch die Passkontrolle und der Security Check gehen rasant über die Bühne, sodass wir bereits um 11.45 Uhr am Gate sitzen. Ich checke noch meine Mails und schreibe Tagebuch. In Johannesburg werden wir wieder 4 lange Stunden Aufenthalt haben.

Der Flug von Vic Falls nach Jo‘burg ist super pünktlich. Es wird sogar ein kleiner Snack serviert. Wir wählen Fish Curry und trinken dazu Weißwein und Wasser.
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In Jo’burg angekommen stehen wir erstmal ca. 20 Minuten an der Passkontrolle an. So freundlich die Passkontrolle in Zimbabwe war, so unfreundlich war sie in Südafrika.
Trotzdem sind wir bereits nach 40 Minuten insgesamt komplett durch, auch durch die Security.
Wir steuern erstmal den bookshop an und erstehen einen Südafrikanischen Tier- und Vogelführer. Dann kaufen wir im Duty Free noch 2 Flaschen Gin (eine für unseren Sohn und eine für uns, nicht dass hier vermutet wird, wir wären Alkoholiker). Mein Mann schenkt mir dann noch nachträglich zum Geburtstag einen Afrika Anhänger aus Weißgold mit einem Tansaniten und einem Rhino. (Das haben wir ja in diesem Urlaub nicht live gesehen)
Nach dem Einkauf trinken wir ein Bier in einer Bar mit Blick auf’s Flugfeld.
Mittlerweile ist es 17.30 Uhr und unser Gate ist endlich angeschrieben. Gate 26 und 27, was bedeutet, dass der große Airbus per Bustransfer eingecheckt wird. Na, das kann ja lustig werden. Alle Bars, Restaurants und Lounges sind gerammelt voll. Ich paffe noch kurz an meiner E-Zigarette. In der Raucherlounge bekommt man kaum Luft, geschweige denn einen Sitzplatz. Jürgen entschwindet zur Toilette – und mir gefällt es hier auch nicht. Wir finden dann doch noch einen Sitzplatz im Gang und beobachten noch die vielen Leute, die an uns vorbei huschen.
Um 18.45 Uhr sollen wir am Gate sein, wir sind um 18.25 Uhr dort. Und was machen die Südafrikaner? Doppelte Pass- und Bordkartenkontrolle. Eine unendlich lange Schlange hat sich bereits vor dem ersten Kontrollpunkt gebildet. Dann gibt es nochmals eine Kontrolle, bevor wir in den Bus steigen. Die Maschine war ziemlich voll, nur vereinzelt gab es freie Plätze, sodass wir mit unserer Zweierbank auskommen müssen.
mde
Wir starten jedoch pünktlich – es wurden zunächst Getränke serviert, danach das Essen, das, bis auf den Nudelsalat als Vorspeise, recht gut schmeckte. Wir hatten Beef Stew mit Kartoffelbrei und grünen Bohnen.
Nach dem Essen gibt es nochmals eine Runde Getränke und dann war tote Hose. Es kam noch nicht einmal jemand mit Wasser vorbei. Das habe ich bei dem letzten SAA Flug vor vier Jahren anders in Erinnerung. Aber, so wie es scheint, wird auch hier gespart, wie überall.

Um kurz nach 4.00 Uhr ist die Nacht rum, es gibt Frühstück und wir landen mit 10 Minuten Verspätung in Frankfurt um 6.15 Uhr am Pfingstmontag.
Über den Alpen war dichte Bewölkung und in Frankfurt leicht bewölkt und 18 Grad. Wärmer als in Afrika um diese Tageszeit.
dav
Unsere Koffer kommen und wir rufen unseren Parkplatzshuttle an. Sehr schnell werden wir abgeholt und zu unserem Auto gebracht, was drei Wochen auf einem Außenparkplatz stand und über und über mit Vogelkot beschmutzt war.
Tja, auch in Deutschland gibt es Federvieh. So ist wohl morgen erstmal eine Fahrt durch die Waschanlage angesagt.
Nach einer guten Stunde Fahrt, schließen wir wohlbehalten unsere Haustür auf. Es hat begonnen zu tröpfeln. Welch ein Wetter im deutschen Sommer im Südwesten.
Wir checken unsere Kreditkarten Konten, ich fange an, auszupacken, quatsche ein wenig mit den Nachbarn und Jürgen vergnügt sich bei einem über zweistündigen Spaziergang im Wald mit seiner Pfeife.
Ich telefoniere lange mit meinem „kleinen“ Bruder, der sich gerade scheiden lässt. So kommt man schnell wieder im Alltag an.

Hier ist es heute schwülwarm, immer wieder regnet es, dann scheint wieder die Sonne. Ich will zurück in die trockene Wärme Afrika!

Ja, die Slow Motion Runde hat hier unweigerlich ihr Ende.
Ein Fazit der Reise folgt in den nächsten Tagen!

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