Gegen 6.30 Uhr werden wir wach, draußen wird es bereits langsam hell. Wir dösen noch ein wenig und sind um 8.00 Uhr beim Frühstück.
Das Buffet lässt keinerlei Wünsche offen. Lediglich der Kaffee schmeckt mir nicht.
Um 8.45 Uhr gehen wir ein wenig in die Sonne vor dem Hotel und um kurz nach 9.00 Uhr kommt schon unser Shuttle von Zambezi Helicopters, wo wir den langen Flug gebucht haben.
Die Fahrt zum Heliport dauert etwa 10 Minuten. Dort geben wir unseren Voucher ab und werden gewogen und uns wird die Flugroute erklärt.
Dann geht es auch schon bald los.
Ich darf neben dem Piloten sitzen.
Mit uns fliegen noch 2 Frauen, die jedoch anscheinend den kurzen Flug gebucht haben.
Man erklärt uns, dass die 2 Frauen nach dem Flug über die Fälle abgesetzt werden und wir dann nochmal starten, um über den Zambezi und den Busch zu fliegen. Doch der Pilot denkt gar nicht daran, sondern fliegt einfach weiter. They were lucky, aber so what.
Jetzt geht es über die Schlucht…
Das Ausmaß der Fälle sieht man nur richtig aus der Luft
Bei der Bush und Zambezi Runde sehen wir Hippos, Elefanten, Giraffen, Büffel und nochmals Giraffen. So ein Game Flug hat schon auch was.



Erst nach einer ¾ Stunde setzen wir wieder am Heliport auf.
Um 10.30 Uhr sind wir wieder zurück im Hotel. Wir laufen die Hauptstraße entlang, stöbern ein wenig in den Shops, kaufen dort einen Korb, der in einer Behindertenwerkstatt gefertigt wurde, einen Magneten für unseren Kühlschrank und 2 Kissenbezüge.
Dann geht es zum Victoria Falls Hotel.
Wir schlendern durch den Park und nehmen dann einen Drink auf der Terrasse. Wunderschön ist das hier.
Ich habe den Eindruck, dass das Städtchen Victoria Falls nur für den Tourismus und absolut nicht Afrika like aufgehübscht wurde. Auch sind die Einheimischen, die hier herum laufen besser angezogen als wir es in Namibia und Botswana erleben durften. Ganz sicher sieht das in anderen Regionen in Zimbabwe anders aus.
Gegen 13.00 Uhr sind wir wieder im Hotel. Ich lade meine Kamera auf und wir gehen an den Pool und lassen die Seele baumeln (Jürgen) und ich schreibe Tagebuch und schwimme eine Runde.
Um 15.30 Uhr werden wir zur Boatcruise abgeholt. Der Fahrer kommt dieses Mal nicht überpünktlich. Von einer weiteren Gruppe mit 4 Personen, mussten die Damen nochmals auf’s Zimmer, um die Schuhe zu wechseln. Und das hat gedauert… denn die Wege im the Kingdom können lang sein. Ein einzelner Chinese, der auch mit uns im Bus sitzt wartet mit uns geduldig.
Dennoch sind wir um kurz nach 16.00 Uhr an der Marina von Shearwater, wo wir die Luxus Boatcruise gebucht hatten (diese war nur unwesentlich teurer, als die normale Tour)
Wir gehen hoch auf’s obere Deck. Es gibt Getränke à gogo und wir genießen von bequemen Sesseln aus die Aussicht. Dazu gab es leckere Snacks und ein Foto von den Fällen von oben aus mit Regenbogen.
Auch einen fantastischen Sonnenuntergang durften wir bewundern, der so lange andauerte und nachstrahlte, wie wir es bisher nicht erlebt hatten.
Um kurz nach 18.30 Uhr werden wir wieder zum Hotel gefahren. Nach den vielen Snacks, wollen wir eigentlich nur noch eine Kleinigkeit essen und den Abend, den letzten Abend in Afrika, entspannt ausklingen lassen.
Wir laufen wieder die Hauptstraße hoch und landen in einer Tapas Bar. Die angebotenen Tapas machen uns jedoch nicht an. So wählen wir einen Beef Burger mit Salat. Dazu gibt es ein Glas Wein und als Abschluss einen Amarula. Wir waren mehr als gesättigt und heute hat das Abendessen weniger als die Hälfte gekostet, wie gestern.
Außerdem spielte hier auch eine Combo wunderschön für uns und wir gaben dort gerne ein paar USD Trinkgeld.
Auf dem Weg zurück in’s Hotel erstehe ich noch ein Hippo und ein Perlhuhn. Die Jungs, die hier auf der Straße herumlaufen sind wirklich arm. Er bettelt uns auch um Schuhe und Kleidung an.
So machen wir am nächsten Morgen kurzer Hand aus einem Teil unserer Schuhe eine Donation. Die Freude war riesig.