4.6. Ein voller Tag im Nkasa Rupara NP

Um 6.15 Uhr werden wir wach, ziehen den Vorhang zurück und schauen erstmal vom Bett aus einem tollen Sonnenaufgang zu. Kurz nach 7.30 Uhr sind wir beim Frühstück und es ist saukalt. Wer fährt denn auch im Winter nach Namibia?
Sobald die Sonnenstrahlen auf dem Deck ankommen, wird es sofort angenehmer und wärmer. Wir frühstücken und wärmen uns mit dem einen oder anderen Kaffee auf.
davSimone bestätigt uns nochmals, dass der Typ vom Museum uns erwartet.
Gegen 9.00 Uhr fahren wir also die 6 km zu dem Livingstone Museum, haben eine nette, informative Führung, spenden 200 NAD für das Projekt und fahren gegen 10.30 Uhr wieder zurück in den Park.

Dann registrieren wir uns, um im Park selbst ein Game Drive machen zu können. Wir zahlen wieder nur 90 NAD. Dazu muss man vom Gate aus erstmal zur Reception fahren und dort bezahlen. Wir erhalten eine Guide Map und fahren dann mal eine Pisten in den Park. Es ist teilweise sehr tiefsandig, sodass wir einige Male die Untersetzung einlegen müssen, um weiter zu kommen.

Um 12.30 Uhr erreichen wir wohlbehalten die Lodge, Jürgen trinkt ein Bier, ich ein Savanna und dann ist es auch schon Zeit, um sich für den game drive fertig zu machen. Dieser startet um 14.00 Uhr. Zunächst warten wir ein paar Minuten auf weitere 2 Gäste, doch diese kommen nicht und wir fahren wieder alleine los.
Zunächst auch wieder zur Parc Registration. Ich sage Stephan, dass wir uns morgens schon registriert hatten. Er muss also nur Bescheid geben, dass wir nachmittags mit einem anderen Fahrzeug unterwegs sind.

Auf dem Game Drive gab es wirklich nicht sonderlich viel zu sehen und Stephan fährt auch sehr schnell und hält kaum an. Irgendwie war das wohl heute nicht sein Tag.
Ausgiebig konnten wir die ausgetrockneten Swamps bewundern und viele, viele Warthogs sehen. Der Eigentümer der Lodge sagte abends, dass die Nkasa Rupara bald Warthog NP heißen würde. Das läge daran, dass sie hier in der Gegend nicht  so viel gejagt würden und es deshalb diese Überpopulation gäbe.


So das steht als Notiz in meinem Tagebuch: Bootsfahrt ok, Game Drive Scheiße.

Wir kommen nach über 2 Stunden am Bootsanleger an und treffen auf ein französisch sprachiges Honeymooner Pärchen, die bei Jackelberry campen.
Auf der Bootstour sehen wir einen Elefanten, der sich ausgiebig zur Schau stellt und eine ganze Hippogruppe, die auch lange für uns posen. Wir hören und sehen natürlich viele Vögel, meistens bin ich jedoch zu langsam mit meiner Kamera, um brauchbare Bilder zu machen. Wir sehen am Ufer noch  Lechwe, etwas näher, als die vorigen Male und eine Familie Waterbuck.


Bei einem Sundowner wieder mit Hippos und netter Unterhaltung mit den Franzosen geht die Bootsfahrt zu Ende. Unser Guide und Fahrer Stephan fährt uns rasant (african Masssage incl.) zur Lodge zurück. Nach 45 Minuten kommen wir im Dunkeln um 19.00 Uhr kommen wir an, entledigen unseres Staubs bei einer Dusche und gehen um 19.30 Uhr zum Abendessen.
Heute sind zusätzlich zu den 5 Männern vom WWF noch 2 deutsche Paare angekommen und speisen mit uns an der langen Tafel. Wieder werden interessante Safari- und Lodge Geschichten ausgetauscht.
Das Essen ist wieder gut, leider ist es heute kühler als gestern, sodass wir uns nach dem Essen ziemlich schnell zu unseren Wärmflaschen im Bett gehen.

Hier unser Menü:
Vorspeise: Überbackene Auberginen und Salat
Hauptgang: Hake (eine riesen Portion) mit Couscous und Gemüse
Dessert: Tiramisu

Dazu trinken wir eine Flasche Weißwein. Jürgen danach noch einen Kaffee und ich einen Amarula.
Gute Nacht und morgen ist mein Geburtstag!

 

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