Um 6.45 Uhr werden wir wach, es ist heute nicht ganz so kalt, wie gestern aber dafür windig.
Vor dem Frühstück packen wir schon unsere Sachen so, dass wir in den nächsten 2 Tagen nicht unsere großen Koffer benötigen. Heute ist das Wasser an der Dusche auch warm.
Und um 7.30 Uhr sind wir beim Frühstück, bezahlen dann unsere Rechnung für die Game Drives und Getränke 2400 NAD.
Fazit Ndhovu Lodge
Uns hat es super gefallen. Die Lage ist toll, direkt am Okavango und nur max. 15 Minuten vom Mahango Park entfernt. Wenn man den Game Drive der Lodge macht, ist man in 5 Minuten im Buffalo Park.
Die Zelte sind absolut in Ordnung. Die Bäder ganz neu. Die Stimmung in d3r Lodge ist klasse. Sehr angenehm fanden wir abends das gemeinsame Abendessen. So kommt man auch mit anderen Reisenden in Kontakt. Das Essen war sehr lecker und die Game Drives bzw. die Bootstour top.
Also, eine klare Empfehlung von unserer Seite.
Kurz vor 9.00 Uhr sind wir on the road Richtung Divindu. Ab Divindu lasse in Jürgen die langweilige B8 und damit die 230 KM bis Kongola fahren. So kann ich ein wenig fotografieren.
In Kongola tanken wir an der Shell Tankstelle und kaufen nochmals etwas Tonic und ein paar Snacks und ziehen NAD am ATM.
Rechts nach der Tankstelle zweigt die C39 nach Sangwali und zum Mudumu NP ab.
Bereits um 13.00 Uhr erreichen wir auf guter Teerstraße und 3 KM Gravel die Lianshulu Lodge, unsere Bleibe für die nächsten 2 Tage.
Wir werden von Chris, dem Volontär auf Deutsch begrüßt. Er ist seit Februar hier und kommt aus Brüssel. Ein netter junger Mann.
Er erklärt uns alles, wir unterzeichnen die Erklärung, dass wir keine Regressansprüche an die Lodge haben, falls es irgendeinen Unfall mit wilden Tieren gibt.
Wir werden zu Bungalow Nr. 3 gebracht und erfahren auch, dass wir die einzigen Gäste sind. Das haben wir anscheinend in diesem Urlaub gepachtet. Die Lodge ist wunderschön, wirklich mitten im Busch, an einem Seitenarm vom Kwando.
Die Bungalows lassen keine Wünsche offen. Nur den Strom zum Aufladen der Geräte muss man im Haupthaus abzapfen. Dafür gibt es jedoch einen separaten Raum, wo es unzählige Steckdosen gibt. Dieser Raum wird nachts natürlich abgeschlossen. Auch darf man im Dunkeln nicht alleine vom Bungalow zur Main Ärea laufen. Man muss immer auf seinen Guide warten, der es auch ganz spannend macht, und vorsichtig leuchtet, um sicherzustellen, dass sich auch wirklich kein Tier auf dem Weg befindet.
Die Velvet Monkeys haben die Lodge auch gut im Griff, deshalb soll man die Fenster im Bungalow auf jeden Fall geschlossen halten.
So, wir haben uns eingerichtet, wir hatten ja auch nur „kleines Gepäck“. Wir sitzen etwas auf unserem Balkon und lauschen den Geräuschen in der Umgebung. Wunderbar.
Um 14.30 Uhr laufen wir zum Haupthaus, denn dort wartet Kaffee und Kuchen auf uns.
Danach holen wir unsere Jacken für die Bootstour. Schon sichten wir 3 Elefanten auf der Insel gegenüber. Einer ist so klein, dass er kaum über das hohe Gras ragt.
Schon ist es kurz vor 16.00 Uhr und wir werden zum Bootssteg geleitet, bekommen feuchte Tücher gereicht und besteigen das Boot. Unser Guide heißt Gipsy.
Wir fahren aus dem Nebenarm um die Ecke und schon sind wir auf dem Kwando. Links ist Botswana, rechts Namibia – hier verläuft also die Grenze.
Wir sehen Buschböcke, Lechwes, viele Vögel, eine große Gruppe Hippos, ein kleines Krokodil, natürlich wieder einen African Fish Eagle, Lillytrotter. Den Sundowner machen wir auf der Insel und gehen von Bord – sehr stilvoll. Auf dem Rückweg treffen wir wieder die Hippos und erleben ein Elefanten-Crossing.
Bei unserer Rückkehr, werden uns wieder feuchte Tücher gereicht und uns treibt es erstmal in die Main Ärea, wo wir eine GT trinken und diese tolle Stimmung auf uns wirken lassen.
Sehr lange vergnügen sich die Elis noch vor unserem Bungalow, als wir uns für das Abendessen richten.
Einer der Guides leuchtet sie uns vom Haupthaus aus an, aber meine Kamera ist beim Aufladen im Haupthaus. Aber ich habe die Erinnerung im Kopf und im Herzen.
Um 19.20 Uhr lassen wir uns abholen. Auf dem Deck ist für uns eingedeckt bei Kerzenschein. Sehr romantisch.
Die Hippos grunzen, die Elis spielen immer noch am Wasser, was will man mehr? Es gibt glaube ich nicht mehr viel, um einen noch zufriedener und glücklicher zu machen.
Und es gibt ein sehr leckeres Essen:
– Datteln im Speckmantel
- Kürbissuppe
- Lammcarée mit Bohne, Tomaten und Kartoffeln
- Crême brûlée zum Nachtisch
Dazu trinken wir leckeren Rotwein und Wasser. Erst um 20.45 Uhr lassen wir uns zum Bungalow geleiten. Man hätte auch noch für uns die Feuerstelle angezündet. Der Service hier ist sensationell.
Wir schlafen bei Hippogrunzen und Elefanten beim Wasserspiel direkt vor unserem Bungalow ein.
Gute Nacht, denn um 5.55 Uhr klingelt der Wecker – wir haben den Morgen Game Drive gebucht.