23.5.2019 – erste 4×4 Erfahrung ging voll in die Hose

Bereits um 5.30 Uhr werde ich wach. Nein nicht vom Vogelgezwitscher, sondern von den Rollenkoffern der Nachbarn, die lautstark ihre Hütten verlassen.
Danach schlafe ich aber nochmal ein und wache gegen 6.00 Uhr wieder auf und lausche eine ganze Weile, wie der Busch erwacht – welch ein schönes Vogelkonzert.
Dann lese ich ein wenig im Reiseführer, denn wir wollen auf eigene Faust eine 4×4 Tour in die Pan machen zu den Green Baobabs.

Um 7.00 Uhr wird auch mein Göttergatte wach, wir duschen und um 7.30 Uhr sind wir beim Frühstück. Wieder ist der Morgen ganz schön frisch. Also ohne Jacke läuft da nix. Winter in Afrika.
Um 8.20 Uhr verlassen wir die Lodge und fahren Richtung Gweta. Erst suchen wir eine Tankstelle, um den Luftdruck zu reduzieren. Die Tankstelle an der ist jedoch verlassen und auch im Ort Gweta werden wir nicht fündig. So kommt unser Luftdruckmesser halt zum Einsatz.
Wir geben die GPS Daten ins Navi ein und werden hinter Gweta auf eine Tiefsandstrecke geführt.
Ich habe mich gar nicht wohl gefühlt, das Auto schwamm hin und her und wir ratschen an Sträuchern entlang, die sicherlich das Fahrzeug noch mehr verkratzen, als es ehe schon ist.
An einer etwas breiteren Stelle halte ich an und wir laufen ein Stück durch den Busch und die Pad entlang. Und ich gebe auf. Jürgen zeigt auch keine Ambitionen, das Steuer zu übernehmen. Wir probieren es nochmals und legen die Untersetzung ein. Das Auto schwimmt mehr über die Sandhügel, als dass es fährt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich genau falsch gemacht habe.


Somit drehen wir bei nächster Gelegenheit um und fahren zurück zur Lodge, wo wir gegen 11.30 Uhr wieder eintrudeln.
Wir gehen hier noch ein wenig spazieren, das Gelände ist wirklich traumhaft schön.


Dann werfen wir uns in die Badesachen und gehen an den Pool. Jürgen geht sogar schwimmen, mir war das Wasser zu kalt. Ich habe lediglich die Füße reingesteckt.

Nachmittags gehen wir an die Bar, trinken etwas und bestellen unser Abendessen.
Heute wählen wir als Vorspeise Salat Caprese (das Pesto war allerdings gerade nicht vorrätig), einen Cheese Burger und zum Nachtisch frischen Obstsalat mit Eis.
Auch heute gibt es wieder Wein zum Essen. Und es hat ganz annehmbar geschmeckt.

Dann bezahlen wir an der Bar noch unsere Getränkerechnung, wobei sich die Reiseführerin der Chamäleon Gruppe auf übelste Weise vorgedrängelt hat. Überhaupt legt diese Dame, die, wie ich das herausgehört habe, von einer Farm in Namibia stammt, ein sehr herrisches, lautes Verhalten an den Tag. Gefällt mit gar nicht. Gut, dass wir alleine unterwegs sind.
Und ab geht es in’s Bett.

2 Kommentare zu „23.5.2019 – erste 4×4 Erfahrung ging voll in die Hose

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