Nachts hat es angefangen zu schütten, der Regen hält bis morgens 9.15 Uhr an. Das Frühstück war sehr reichhaltig und lecker. Das Frühstück hat das doch sehr spartanische Zimmer und Umfeld wieder wett gemacht. Jürgen lädt gerade unsere Koffer in’s Auto, sodass wir bald starten können nach Salazie. Vorher müssen wir noch die 90 € für die Übernachtung bezahlen.
Es ist jetzt 9.30 Uhr und die Sonne kämpft sich durch.
Gegen 10.00 Uhr starten wir in Sainte Anne über die N2 in Richtung Salazie. Ein kurzer Stopp an der Kirche von Sainte Anne, wo der Gottesdienst in vollem Gange ist.
Bald fahren wir an Bourg Murat vorbei und biegen ab auf die D48. Leider regnet es jetzt wieder heftiger. Aber die Natur und die vielen Wasserfälle, die wir von der Strasse aus sehen können, entschädigen etwas.
Bereits vor 11.00 Uhr sind wir in Hellbourg. In der Hauptstrasse wuselt es vor Touristen in Regenkleidung, sodass wir erstmal etwas weiter oben parken und uns Schuh- und Jackentechnisch auf den Regen umrüsten. So geht es wieder hinunter in den Ort und wir laufen Richtung Maison de Tourisme, wo wir uns einen kleinen Stadtplan besorgen. So wandelten auch wir im Regen über die Hauptstrasse, laufen nochmal ein Stück nach oben Richtung Sportplätze und einen anderen, sehr romatischen Weg wieder hinunter. Den Startpunkt des Wegs zu der alten Therme finden wir nicht aber ich reserviere einen Tisch zum Abendessen im Relais des Cimes für 19.15 Uhr.
Dann genehmigen wir uns ein Dodo und danach nehmen wir an der sehr interessanten Führung im Maison Folio (Kosten 6 € pp) teil. Es war eine relativ große Gruppe aber der Führer, dem das Haus gehört, hat alles sehr amüsant erzählt – auch wenn wir nicht wirklich jedes Wort und jede Pointe verstanden haben.
Als wir nach ca. 1,5 Stunden dort raus kommen, lugt auch schon wieder die Sonne hervor und wir versuchen erneut unser Glück den Chemin des Thermes zu finden, was dieses Mal auch gelang. Man muss nur einfach stur in Richtung Gendarmerie laufen. Dann geht an Chouchou Feldern udn einem Wasserfall vorbei und steil die Treppen hinunter und natürlich wieder hoch. – Ein schöner Spaziergang.
Dann kam die abentuerlich Auffahrt zu unserem Quartier der Gite Au petit Blanc des ‚o – oben am Berg in mitten von Chouchaou Feldern und Gärten und Höfen gelegen. Wir werden sehr nett empfangen, bekommen das Zimmer Belouve und befreien uns erstmal von den Wanderstiefeln. Dann gab es ein Bierchen und die Wirtin gab mir den Tipp, dass man in 5 Minuten mit Stirnlampe, dass man in 5 Minuten in’s Dorf runterlaufen kann, worüber ich mich sehr gefreut habe, da ich mir bereits Sorgen gemacht hatte, den engen Weg zur Gite heute Abend im Dunkeln nochmals fahren zu müssen.
Das Essen im Relais des Cimes war lecker. Für mich gab es Gratin de Chouchou für Jürgen geräucherten Thunfisch danach Curry mit Shrimps für mich uns Ente für Jürgen. Zum Dessert gönnte sich Jürgen wieder seine geliebten Profiterolles und ich gönnte mir heute Ananaskuchen und bekam noch ein Versucherle ChouChou Creme dazu. Der Weg zurück war mit Stirnlampe problemlos machbar. Gegen 22.00 Uhr fallen wir ins Bett.
Frühstück hatten wir für 7.30 Uhr bestellt.