Die Fahrt nach Wadi Rum führt uns zunächst über die Autobahn nach Süden. Diese wird gerade renoviert.
Zunächst geht es zum Visitor Center, wo wir wieder unseren Jordan Pass vorzeigen müssen und uns registrieren müssen. Der Guide unseres gebuchten Camps ist nicht da. Er wollte uns bereits um 12.30 Uhr abholen. Ein Guide eines anderen Camps nimmt uns ins Schlepptau und nach ein paar Kilometern treffen wir unseren Guide.
Er lässt Luft aus unseren Reifen, denn es wird wohl etwas tiefsandig.
Alexander heizt hinter dem Jeep her, wie ein Profi und nach ca. 15 Minuten kommen wir an und werden sehr freundlich empfangen.



Zunächst gibt es einen feinen Tee im Gemeinschaftszelt. Die Betten im Zelt stehen zusammen. In Windeseile wird unserer Bitte, die Betten zu separieren, Rechnung getragen.
Alexander steigt zum Sundowner auf den Hausfelden und ich mache schöne Bilder vom Sonnenuntergang. Außer uns ist noch eine Chinesin aus London mit ihrem Sohn hier. Später kommt noch ein Deutsch/Österreichisches Pärchen dazu.
Abends gibt es ein leckeres Beduinenessen, welches im Erdloch gegart wurde. Das Buffet wird mit zahlreichen Salaten ergänzt. Das Camp ist schön klein und typisch für die Gegend. Es wird von 2 Brüdern geführt. Der Koch und Zimmerboy kommt aus Ägypten.
Wir unterhalten uns gut, sowohl mit den anderen Gästen als auch mit den Gastgebern und buchen für den nächsten Tag eine Wüstentour im Jeep. Der eine Bruder tanzt mit uns beduinische Tänze. Das Zelt ist gut geheizt, sodass wir nicht frieren müssen. Denn abends, wenn die Sonne weg ist, wird es schnell kalt. Man kann auch Kamelritte buchen. Alles wird problemlos vom Camp aus organisiert.
Das Rum Crown Camp kann ich auf jeden Fall uneingeschränkt empfehlen.
Hier noch ein paar weitere Eindrücke von dem Abend.



Nachts ist es im Zelt trotz dicker Decken doch ziemlich kalt. Aber die heiße Dusche funktioniert und ich habe mir nachts noch eine zusätzliche Jacke angezogen.
Am nächsten Morgen gibt es ein typisch arabisches Frühstücksbuffet, danach chillen wir ein wenig….

Um 11.30 Uhr holt uns unser Guide mit dem Jeep ab. Er hat seinen kleinen Sohn mitgebracht.
Wir fahren verschiedene Punkte ab. Es sind schon einige Jeeps unterwegs, auch welche mit großen Gruppen. Wir sind alleine und genießen die ruhigen Orte, wo uns der Beduine hinführt. Im Canyon sind wir alleine, magische Ruhe und der Guide kocht für uns Mittagessen. Alexander macht Sandboarding, besteigt die Düne, kraxelt auf Felsen, wir sammeln Holz für das Mittagessen, es ist einfach wunderschön.






Zum Abschluss erleben wir noch einen schönen Sundowner. Wieder bekommen wir einen leckeren Tee gekocht.



Es war ein wunderschöner Tag. Ich freue mich auf die warme Dusche am Abend.
Das Gemeinschaftszelt ist wieder gut eingeheizt mit einem Gasofen. Das Essen aus dem Erdloch genauso lecker, wie gestern und um 21.00 Uhr gehen wir schlafen.
Der Sternenhimmel ist sensationell.
Heute ziehe ich mich gleich wärmer an, sodass ich gut schlafe.
Gute Nacht aus der Wüste!
