Mit dem Party Schiff von Rio nach Marseille

27.3.2025
Wie angekündigt, ich schiffe tatsächlich sicher ein in Rio.
Nach der Montezuma Nacht, werde ich relativ früh wach, bin total erledigt und ausgetrocknet. Ich bin total durcheinander und glaube, es ist bereits 11 Uhr morgens.
Um 15.00 Uhr muss ich einschiffen.
Ich mache mich in Windeseile fertig und gehe runter zur Reception. Dort stelle ich fest, dass der Frühstücksraum noch geöffnet ist. Es ist tatsächlich erst 7.45 h. Gott sei Dank! Und ich muss erst um 12.00 Uhr das Zimmer räumen.
Ich decke meinen Flüssigkeitsbedarf mit 2 Tassen Tee und schlafe nochmals bis 10.00 Uhr. Ich bin zwar total schlapp aber doch erleichtert.
Eigentlich wollte ich heute Morgen noch eine Favela Tour machen. Gut, dass ich abgewartet habe mit der Reservierung. Denn die Tour hätte ich nicht machen können.
Ich steuere die nächste Apotheke an, um mir Medikamente zu besorgen und nehme diese wieder bei einer Tasse Tee gegenüber in einem Café ein.
Zurück im Hotel packe ich zu Ende, checke aus, stelle mein Gepäck unter und bestelle für 14.00 Uhr ein Taxi zum Hafen.
Ich spaziere ein wenig über die Promenade und wollte eigentlich noch einen Tee in der Strandbar trinken. Den gibt es jedoch nicht. Die Bedienung empfiehlt mir eine Kokosnuss, was ich tatsächlich probiere. Ich habe sie vertragen.

Ich habe die Tage in Rio trotzdem sehr genossen und werde sicherlich noch einmal wieder kommen. Denn es gibt noch viele Dinge zu entdecken.
Ich habe auf jeden Fall Lust, Rio noch einmal zu zweit zu entdecken.

Um 14.00 Uhr sitze ich im Taxi und werde um 14.30 Uhr am Cruise Terminal der Costa Majestica abgesetzt. Die Fahrt hat 14 Euro (70 BRL) gekostet.

Ich werde mein Gepäck schnell los und weiter geht es zum Check in. Dieser ist sehr gut organisiert, kaum Wartezeit und um 15.30 Uhr bin ich schon auf meiner Kabine 6363. Das Gepäck kommt wenig später.
Um 16.00 Uhr gehe ich zur deutschsprachigen Welcome Veranstaltung. Es ist nicht einfach, sich auf diesem riesigen Schiff zurecht zu finden. Ich marschiere auch mit meiner Schwimmweste zum Sammelpunkt, wo meine Cruise Card eingescannt wird.

Damit ist die Rettungsübung erledigt.

Wirklich genug Platz für eine oder auch 2 Personen.
Ich richte mich häuslich ein für die nächsten 19 Tage.
Um 18.45 h ist ein Tisch für mich reserviert im Restaurant My Way. Ich installiere mich dort an dem 6er Tisch und bleibe tatsächlich heute hier alleine.
Am Nebentisch sitzen drei Brasilianer, die nur rudimentär Englisch sprechen.
Nachdem ich ja essenstechnisch eh noch angeschlagen bin, beende ich dieses einsame Dinner zügig und bin schon um 21.00 Uhr in meiner Kabine.
Alles Weitere sehen wir dann morgen.
Abends um 18.00 Uhr verlassen wir Rio.
Das Abenteuer mit Costa beginnt.

28.3. Seetag in Richtung Norden

Somit mein erster Tag auf diesem riesigen Schiff. Über 3000 Passagiere, überall viel Musik, Tanz und Animationen around the clock.

Ich werde früh wach und gehe frühstücken im Buffet Restaurant. Ein gutes Angebot, da kann man nicht meckern. Aber das Restaurant ist sehr ungemütlich und laut, wenn es voll ist.

Danach geht es für 1,5 Stunden Sonnenbaden auf Deck 10. Es gibt noch ausreichend Liegen. Als ich merke, dass ich verbrenne, schnell raus aus der Sonne.

Ich schlafe nochmals 2 Stunden in meinem Bett und nehme dann ein leichtes Mittagessen zu mir.

Beim Bummeln übers Schiff und durch die Boutiquen, wo es heute interessante Rabatte gibt, spricht mich eine Dame vom Spa an und verkauft mir ein Spa package für die komplette Reise. Inkludiert freie Nutzung aller Bereiche im Spa und 1 Massage, die am ersten Tag der transatlantik Überquerung, am 1.4. reserviere.

Den restlichen Nachmittag vergnüge ich mich also im Whirlpool und im Dampfbad des spas.

Es sitzen 2 Herren am Tisch, die sich jedoch beim Oberkellner beschweren, dass sie einen 2er Tisch möchten.

Draußen an den Pools tobt der Bär. Tanzkurse, Fitness, Aerobic, viele Leute und laute Musik. Das muss man mögen.

Abends geht es dann wieder an meinen Tisch 140.

Daraufhin bitte ich darum, an einen anderen Tisch gesetzt werde.

Alsbald werde ich an einen deutschsprachigen Tisch umgesetzt und habe großes Glück. Wir hatten viel Spass und total nette Gespräche.

Als ich aus dem Speisesaal komme, ist die ABBA mania Party in vollem Gange.

Die Leute sind wie losgelassen.

Ich beobachte das Schauspiel ein wenig und ziehe mich zurück.

Ich bin mit meinem ersten Seetag rundum zufrieden. Man muss sich sein, seinem Geschmack entsprechendes Programm einfach wunschgemäß zusammen stellen.

29.3.2025 Salvador de Bahia

Um 14 Uhr sollen wir heute in Salvador anlegen. Ich stehe relativ früh auf. Gemütliches Frühstück im Lido Restaurant. Ich komme ins Gespräch mit einer Französin aus Marseille. Sie hat Flugangst, ist deshalb auf dem Schiff und war 4 Monate in Südamerika unterwegs. Sehr interessant.

Dann geht es auf Deck 11 zum Sonnen und Tagebuch schreiben. Wie gestern bin fast alleine. Als sich das ändert, geht’s auf meinen Balkon und schon bald taucht die Skyline von Salvador vor uns auf.

Es ist erst 11 Uhr, wir legen also früher an.

Salvador widme ich einen eigenen Beitrag.

Stay tuned.