Uganda 2024- Die grüne Perle am Äquator

Der Titel ist Programm. Uganda ist total grün, viele Menschen laufen überall herum, viel Landwirtschaft und natürlich ab und zu mal Regen, trotz der Trockenzeit im Januar. Afrika, mal etwas anders. Ein Mix aus Natur, Tierbegegnungen, insbesondere natürlich mit den Primaten und Affen, Einblicke in die Kultur. Ein besonderes Afrikaerlebnis, abseits des Mainstreams.

Hier ein paar Bilder zur Einstimmung.

Ich war mit einer kleinen Reisegruppe unterwegs. 13 Tage haben wir zu 6 Personen mit unserem Fahrerguide Robert Matovu das Land erkundet. Der Reiseveranstalter in Deutschland war Diamir. Die Agentur in Uganda hieß Spekke Holidays. Orga, Guide und Fahrzeug waren hervorragend.

21.1. – Abflug von Frankfurt mir Ethopian Airlines via Addis Ababa nach Entebbe
22.1. – Ankunft Entebbe, 1 Übernachtung im Guinea Fowl Guesthouse
23.1. – Fahrt nach Norden Richtung Murchison Falls Nationalparkt,
2 Übernachtungen in der Murchison River Lodge
24.1. – Aktivitäten in der Gegend
25.1. – Weiterfahrt Richtung Kibale Nationalpark, 2 Übernachtungen im Kibale Forest Camp
26.1. – Schimpansentracking und mehr im Kibale Nationalpark
27.1. – Weiterfahrt in Richtung Queen Elizabeth Nationalpark, 2 Übernachtungen Marafiki Lodge
28.1. – Aktivitäten in der Gegend
29.1. – Weiterfahrt Richtung Bwindi Impenetrable Nationalpark,
   1 Übernachtung in der Engagi Lodge
30.1. – Gorilla Tracking, danach Weiterfahrt zum Lake Mutanda,
   3 Übernachtungen im Mutanda Lake Resort
31.1. – Ruhetag
1.2. - Goldmeerkatzentracking
2.2. - Weiterfahrt zum Lake Mburo Nationalpark inkl. Fußpirsch im Park mit Ranger,
   1 Übernachtung in der Rwaboko Rock Lodge
3.2. - Rückfahrt mit Halt am Äquator zum Flughafen nach Entebbe. Abends Rückflug via Addis nach Frankfurt
4.2. - Früh morgens Ankunft in Frankfurt

Alle Lodges waren aus meiner Sicht gut und in Ordnung. Lediglich die Anfahrt zum Mutanda Lake Resort war etwas beschwerlich und lang. Am besten gefallen hat mir persönlich die Engadi Lodge. Dort wäre ich gerne 2 Nächte geblieben. Ebenfalls hätte ich gerne 2 Nächte in der Rwaboko Lodge gehabt. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Vorwort

Schon seit einiger Zeit stand Uganda auf meiner Bucketlist. Letzter Auslöser, die Reise zu machen, war der Bericht von Annick aus dem Namibia Forum, den ich letztes Frühjahr intensiv studiert habe.
Aber ich wollte nicht alleine mit Fahrer unterwegs sein. So informiere ich mich im Sommer über Kleingruppenreisen und lande letztendlich bei Diamir, die eine Reise in kleiner Gruppe anboten. Und ich hatte Glück, es gab sogar noch ein Einzelzimmer. Mitte August 2023 war dann alles perfekt.
Den Rest des Jahres verbrachte ich so überwiegend in meinem neuen Domizil Südfrankreich und ab Weihnachten steigt die Vorfreude massiv.
Am 24.12. beantrage ich das Visum für Uganda online und am 8.1. erhalte ich auch den erforderlichen Approval Letter, den man bei der Einreise in Uganda benötigt.

Anreise

Am 21.1.2024 geht abends um 21.35 Uhr der Flug mit Ethiopian Airlines über Addis Abeba nach Entebbe. Um 17.00 Uhr bringt mich mein Sohn mit dem Auto zum Frankfurter Flughafen. Bereits um 18.15 Uhr sind wir dort.
Ich hatte schon online eingecheckt, gebe also mein Gepäck ab und kurz nach 18.30 Uhr bin ich bereits durch die Sicherheitskontrolle. Es klappt alles, wie am Schnürchen.
Ich schlendere noch durch die Duty Free Shops und kaufe nichts. Es ist viel zu teuer!
Dann trinke ich noch ein 1/4 Chardonnay für 8 EUR und unterhalte mich mit 2 Frauen, die nach Thailand fliegen.
Das Einsteigen verläuft entspannt. Die Maschine ist nicht ganz ausgebucht. Ich teile mir eine 3er Reihe mit einem Mann.
Abendessen gibt es auch. Ich entscheide mich für Beef. Es ist essbar, der Service ist korrekt. Was will man mehr?
Ich schlafe ein wenig. Bereits um 6.05 Uhr landen wir in Addis, ca. 30 Minuten früher, als geplant.
Dort wird mir die Zeit etwas lang. Hinzu kommt, dass der Weiterflug 1 Stunde Verspätung hat. Und dieser Flieger ist bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Ich döse nochmals ein wenig, frühstücke ein Omelett und um 11.30 Uhr landen wir wohlbehalten in Entebbe.
Die Visaerstellung dauert etwas… that’s Africa. Aber es klappt alles.
Am Gepäckband lerne ich die ersten 2 Mitreisenden kennen. Conny aus Berlin und Sven aus Warschau. Mit und mit trudeln auch S. und F. aus Hildesheim ein und Jürgen aus Berlin ein.
Unser Guide holt uns am Ausgang ab und führt uns zu unserem Safarifahrzeug. Wir tauschen auf dem Weg zum Guesthouse noch Bargeld in Uganda Shilling. Ich komme mit 120.000 USH die 13 Tage gut hin, bezahle aber auch teilweise mit Euro oder USD. Kreditkarte wird nur selten akzeptiert.
Unser Guide Robert Matovu spricht fließend Deutsch.
Im Guesthouse angekommen, stellen wir nur unser Gepäck ins Zimmer und werden dann in den Garten gebeten zur Vorstellungsrunde. Es scheint eine nette Truppe zu sein, was sich jedoch nicht zu 100% bewahrheitet. Dazu später mehr.
Spontan lassen wir uns von Robert noch in den Botanischen Garten in Entebbe bringen, direkt am Victoriasee.
Dort laufen wir 1,5 Stunden durch den Park und machen die ersten Fotos.
Zurück im Guesthouse, sortiere ich meine Kleidung, dusche und dann geht es um 18.30 Uhr bereits zum Abendessen. Um 20.15 liege ich in der Heia.


23.1.24 – Es geht los Richtung Nordwesten – Nashörner, Murchinson Falls und eine abwechslungsreiche aber lange Fahrt

Um 5.30 klingelt der Wecker, 6.15 Uhr Frühstück und um 7.00 Uhr ist Abfahrt.
Es gießt in Strömen – welcome am Äquator!
Der Victoria See grenzt an 3 Länder… Uganda, Tansania und Kenia.
Es ist viel Verkehr, viele Menschen, viele kleine Ortschaften. In Kampala kommen wir in die Rushhour. Die Autobahnen wurden von den Chinesen gebaut vor 4 Jahren. Wir bezahlen für ein kurzes Stück 5000 USH.
In Kampala hört es auf zu regnen. Um 9.30 Uhr gibt es einen kurzen Tankstopp, um 10 Uhr kauft Robert Ananas und Bananen auf einem regionalen Markt für uns.
Die Strasse ist gut, schnurgerade… Es wird immer grüner. Wir fahren durch Eukalyptus und Pinien Plantagen. Um 10 Uhr kommt die Sonne raus.

Gegen 11.30 Uhr kommen wir bereits in der Ziwa Rhino Sanctury, einem Park für die vom Aussterben bedrohten Breitmaulnashörner, an.
Momentan finden 41 Nashörner hier ein Zuhause. Bis zu 60 können aufgenommen werden. Ist diese Zahl erreicht, werden die Tiere teilweise wieder ausgewildert.
Gleich bei der Einfahrt zum Start des Nashorntrackings, werden wir von 3 Tieren begrüßt, die wir dann auch gleich zu Fuss beobachten dürfen. Natürlich in Begleitung eines Rangers. Wir erfahren viel über das Verhalten dieser Spezie.
Dann fahren wir noch ein Stück durch den Park und beobachten nochmals 3 Nashörner.

Nach diesem interessanten Erlebnis, gibt es noch Mittagessen im dortigen Restaurant.

Um 14 Uhr geht es weiter durch die Budongo Forest Reserve bis zum Murchison Falls NP, den wir um 15.30 Uhr erreichen.

Zunächst fahren wir zum Top of the Nile, wo wir mit einem Ranger eine kleine Wanderung zu den Fällen unternehmen.
Eine nette Wanderung zu den 2 Wasserfällen, wobei der 2. engere spektakulärer ist. Wir laufen die verschiedenen Lookouts ab und erfahren viel Geschichtliches über die Fälle.

Im Sonnenuntergang fahren wir zur Murchison River Lodge. Wir sind erst um 19.30 Uhr dort. Ich werde zum Zelt Nr. 14 gebracht, dusche schnell und laufe dann im Dunkeln zum Restaurant, welches direkt am Nil liegt. Eigentlich sollte man sich abholen lassen aber ich hatte es verpasst, dies dem Kofferboy zu sagen.
Zum Abendessen gibt es Zwiebelsuppe, Beef Stroganoff und zum Nachtisch Lemon Cake. Dazu trinke ich ein Nile Bier.
Nach dem Abendessen drehe ich eine Runde an den Pool, denn nur dort gibt es WIFI. Gegen 21.30 Uhr lasse ich mich zum Zelt bringen.
Ich schlafe sehr unruhig. Die Geräusche des Buschs bin ich nicht mehr gewohnt. Es grunzen und schmatzen die Hippos vor dem Zelt und es ertönt Musik und Gelächter vom nahen Dorf oder von der Angestelltenunterkunft. That’s Afrika!

24.1. – Erstes Game Drive und Bootsfahrt auf dem Nil

Um 5.00 Uhr klingelt der Wecker, Frühstück um 5.45 Uhr, um 6.15 Uhr geht es los.
Heute ohne Gepäck, denn wir bleiben 2 Nächste in der Murchison River Lodge.
Wir fahren in den nördlichen Teil des Murchison Parks und sehen wirklich viele Tiere.
Wir schaffen sogar die Big Five!

Das Foto vom Leoparden gilt nur als Beweis. Für meine Foto-Möglichkeiten war er zu weit weg. Zudem hatte ich ein Problem mit meinem Fotoapparat. Offensichtlich war der Akku kaputt. Später habe ich diesen getauscht. Ich habe auf dieser Reise auch weniger fotografiert, als sonst. Ich habe mehr den Moment genossen und die Tiere beobachtet.

Um die Mittagszeit machen wir unsere Bootsfahrt auf dem Nil bis wir die Fälle von gestern Abend vom Wasser aus sehen können.
Auch hier sehen wir viele Tiere und Vögel.

Als wir zurückkommen hat Matovu einen Tisch reserviert, wo wir unser Picknic verspeisen können. Leider in Kompanie einiger frecher Paviane. Die Bananen werden geklaut und ich bekomme einen Schubs vom Pavian! Ich bin mit dem Schreck davon gekommen!
Bereits um 15 Uhr sind wir zurück in der Lodge. So lade ich mein Equipment auf und chille mit Conny noch ein wenig am Pool.

Der Abend war entspannt, wir sitzen noch eine Weile zusammen bevor sich alle zurück ziehen.

Diese Nacht schlafe ich besser!

25.1. – Großfamilienbesuch und Fahrt zum Kibale Forest NP

Heute geht es etwas entspannter zu. Erst um 7.00 Uhr Frühstück und um 8.00 Uhr on the road.

Zunächst besuchen wir ein kleines Dorf bzw. eher eine Familie mit mehreren Generationen.
Die Männer haben 2 Frauen und alle leben mit mehreren Generationen zusammen und helfen einander. Wir erfahren, wie man Maniokbrei zubereitet. Anscheinend ein Festessen hier in Uganda. Die Familie lebt von der Landwirtschaft. Der junge Mann zeigt und erklärt uns alles. Er studiert noch auf Lehramt.

Es war ein interessanter Einblick in die Kultur!
Wir fahren weiter zunächst durch landwirtschaftliches Gebiet, halten oberhalb des ostafrikanischen Grabens mit Blick in Richtung Albertsee und in den Kongo. Danach wird die Landschaft immer hügeliger und grüner. Zuckerrohranbau, Bananen, Teeplantagen.
Unsere Mittagspause machen wir in einem Hotel, wo wir unser Picknic essen.
Matovu erzählt uns viel über Menschenaffen, als Vorbereitung für das morgen anstehende Schimpansen Tracking.
Danach geht es weiter Richtung Kibale Forest NP durch Dörfer , Städte, Teeplantagen, an Kraterseen vorbei. Die Landschaft ist sehr schön und abwechslungsreich.
Wir fahren durch eine Stadt, wo ein kirchliches Fest stattfindet. Tausende von Menschen feiern hier. Sie kommen zu Fuss, mit LkWs. Ca. 50 Km weiter sehen wir immer noch Menschen, die in Richtung des Kirchenfests laufen. Sehr beeindruckend.

Über Teeplantagen, Papyrus, an einem Kratersee vorbei geht es weiter Richtung Kibale Forest.
Hier ist es frischer als am Nil und neblig bzw. sehr dunstig. Der Tee braucht dieses Klima, um zu gedeihen.

Um 16.15 Uhr erreichen wir das KFC, das Kibale Forest Camp mitten im Regenwald, unsere Bleibe für die nächsten 2 Nächte.

Es war ein interessanter, abwechslungsreicher Tag!

Ich trinke einen GT vor dem Abendessen. Auch nach dem Essen sitzen wir noch nett zusammen und unterhalten uns.

26.1. – Schimpansen Tracking und Bigodi Sümpfe

Um 5.30 Uhr werde ich ohne Wecker von den Geräuschen des Regenwalds wach.
Um 5.55 Uhr wird mir eine 1. Tasse Kaffee ans Zelt gebracht. Ein toller Service!
Um 7.00 Uhr geht es zum Frühstück und um 7.30 Uhr fahren wir los.
Matuvo hat das Programm ein wenig umgestellt. Es hat Nachts viel geregnet und es sei sehr viel los beim Schimpansen Tracking. So machen wir am Vormittag erstmal die Wanderung durch die Bigodi Sümpfe mit Guide und erst am Nachmittag das Schimpansen Tracking.
Unser Guide hat sehr gute Kontakte zu Kollegen und zu den NP Verwaltungen. So wird immer alles so geplant, dass es für uns ein erstklassiges Erlebnis ist. Das ist natürlich ein ganz großer Vorteil im Vergleich zu einer Individualreise.

Um 8.00 Uhr treffen wir unseren Guide für die Wanderung durch die Bigodi Sümpfe.
Bigodi heißt Zur Ruhe kommen! Kreiert zu Zeiten der Königreiche. Der damalige König kam hier her, um sich auszuruhen.
In den Sümpfen gibt es viele Affen, Vögel und endimische Pflanzen. Die Vögel hören wir nur. U.a. einen Turacco – aber er zeigt sich nicht.
Wir beobachten Colobo Affen, Red Tail bzw. White Nose Red Head Affen und mehr. Sie hüpfen sehr flink von Ast zu Ast bzw. Baum zu Baum. Fotos gibt es leider keine oder nur wenige – ich bin zu ungeduldig und die Affen zu schnell für mich.
Die 2 stündige Wanderung war schon einmal ein gutes Training für heute Nachmittag.
Leider fängt es nach 1,5 Stunden an, kräftig zu regnen. Doch mein Regenponcho tut gute Dienste. So bleiben auch mein Rucksack und meine Bauchtasche trocken. Leider habe ich meine Gamaschen nicht angezogen. So sind Hose und Schuhe voller Schlamm und nass.
Um 10.15 Uhr sind wir bereits wieder in der Lodge. Es regnet immer noch, hört aber bis zum Mittagessen auf.

Nach dem Mittagessen in der Lodge fahren wir um 13.15 Uhr los zum Besucherzentrum des Schimpansen Trackings.
Es herrscht auf dem Parkplatz ein Durcheinander. Das klärt sich jedoch schnell. Denn das sind wohl die Besucher, die vom morgendlichen Tracking zurück kommen. Also wieder alles richtig gemacht.
Wir erhalten eine offizielle Einweisung und werden dann in Gruppen eingeteilt. Unser Guide heißt Benson. Mit dabei sind außerdem 2 schwer bewaffnete Ranger und Benson trägt auch ein Gewehr.
Er erzählt uns, dass durch den Regen keine Sichtungsgarantie gegeben ist und die Bedingungen heute leider nicht gut seien. So ist das in der Natur.
Er schlägt vor, um die Wanderung etwas zu vereinfachen, von einem anderen Ort loszulaufen. Wir rücken also in unserem Fahrzeug zusammen und nehmen die 3 Männer mit.
Es geht dann bergauf/bergab durch den Regenwald in einem für meinen Geschmack schnellen Tempo. Eine einzige Matsch und Rutschpartie.
Benson geht immer mal wieder vor, telefoniert mit dem Trackern und mit Kollegen.
Plötzlich sind sie da. Insgesamt sehen wir 5 Schimpansen, eine Sie, ein Pärchen und 2 Männchen. Sie sitzen relativ weit oben im dichten Laub der Bäume. Wir beobachten die Tiere ca. 1 Stunde. Die Maske war nicht erforderlich, da sie zu weit entfernt waren.
Insgesamt hat das Tracking 3 Stunden gedauert. Um 17.00 Uhr sind wir zurück am Besucherzentrum. Wir sind die einzigen und die letzten, die dort ankommen. Wir erhalten ein Zertifikat. Eine schöne Geste.

Zurück in der Lodge müssen erstmal die Schuhe vom Schlamm befreit werden.

Um 19.00 Uhr geht es zum Abendessen und wir müssen Koffer packen.
Morgen geht es weiter in Richtung Queen Elisabeth NP und es steht noch ein Dorfbesuch in Bigodi auf dem Programm.

27.1. – Dorfbesuch Bigodi, Fahrt zum Queen Elisabeth NP

Morgens steht der Dorfbesuch von Bigodi an. Wir haben den gleichen Guide, wie am Vortag in dem Sumpfgebiet.

Tatsächlich sind wir den ganzen Vormittag unterwegs und die Sonne scheint.
Wir besuchen den Banana Man und kosten Banana Beer und Banana Gin.
Wir besuchen eine Kaffee Ladie und bekommen auch hier eine Kostprobe und einen Einblick in die Kaffeekultur.

Wir statten einem Heiler einen Besuch ab und zum Schluss besuchen wir eine Frauen Cooperative, die Stroharbeiten herstellen und für uns tanzen.

Es war nicht zu touristisch und unterstützt ein wenig die örtliche Bevölkerung.

Nach dem Mittagessen in der Lodge heißt es Abschied nehmen und wir brechen auf Richtung Queen Elizabeth Park.
Wieder geht es durch wunderschöne Landschaft voller Kraterseen und es wird wieder wärmer aber auch dunstiger. Ab der Kleinstadt Kasenda ändert sich die Landschaft und geht über in die offene Savanne und das Bushland des Queen Elizabeth NP.
Um 16.20 Uhr kommen wir in der Marafiki Lodge an.

Ich beziehe Zimmer Tara, einen Bungalow am Hang mit Blick auf den St. George See. Leider ist es ein wenig dunstig.
Das hält uns nicht davon ab zu einem Evening Game Drive in den Park aufzubrechen und wir haben Spaß.

Um 19.30 Uhr sind wir wieder in der Lodge und es geht gleich zum Abendessen.

Gute Nacht!

28.1. – Game Drive und Bootsfahrt auf dem Kazinga Channel

5.00 Wecken
5.30 Uhr Frühstück
6.30 Uhr Abfahrt

Der Vormittag im Queen Elizabeth Park war ok. Völlig überrascht werden wir von einer Löwen Mama mit 4 Jungen, die uns auf der Pad entgegenkommen. Das Dach war noch nicht auf, sodass es keine Fotos gibt. F. schafft immerhin ein Beweisfoto. Dankeschön!

Wir fahren auch nochmals am Büffelriss von gestern Abend vorbei. Noch mehr Safari Fahrzeuge beobachten das Geschehen. Der Löwe liegt immer noch da und rührt sich nicht. Mittlerweile ist noch eine Löwen Dame dazu gekommen und die Geier warten immer noch. Wir fahren jedoch weiter… Zu viele Fahrzeuge.

Um 11.30 Uhr fahren wir an die Jetty am Kazinga Kanal. Zunächst Picknic, danach geht es hoch in die Mweza Lodge, wo wir ein wenig verweilen können. Sehr exklusiv geht es hier zu.


Um 13.30 Uhr sind wir wieder unten und entern schon einmal das Boot. Wir sollen uns links in Fahrtrichtung setzen, um später besser fotografieren zu können. Das war mal wieder ein super guter Tipp von Matovu!

Um 14.00 Uhr ist Abfahrt und wir erleben wirklich großes Kino während den ganzen 1,5 Stunden.

Gleich zu Beginn eine riesige Kingfisher Kolonie. Aber es wird noch besser!

Ein eigenständiges Fischer Village gibt es hier auch. Gefischt wird aber nicht im Kanal, sondern im Edward Lake. Dieser gehört zu 85% zum Kongo und zu 15% zu Uganda. Der Fang wird an Restaurants und auf dem Markt verkauft. Wir haben öfters Fishing Checkpoints gesehen. Dort wird kontrolliert, was gefangen wurde und ob die Fische groß genug sind.

Danach geht es zurück in die Lodge und wir verbringen einen netten Abend u.a. am Lagerfeuer.

29.1. – Nach Ishasha und weiter nach Bwindi

Um 8.00 Uhr geht es los zunächst in den südlichen Teil des Queen Elizabeth NP nach Ishaha. Dieser Sektor ist bekannt für seine Baumlöwen. Doch das Glück ist nicht auf unserer Seite. Wir sehen keine. Trotzdem gibt es unterwegs schon die ersten Sichtungen und wie immer wunderschöne Landschaft. Eine Safari ist kein Wunschkonzert. Heute gibt es außerdem eine ausgedehnte afrikanische Massage, denn wir sind auf Gravel unterwegs.

Weiter geht es zum Picnic an dem Grenzfluss zum Kongo. Heute fahren wir nur einige Kilometer von der Grenze zum Kongo entfernt vorbei. Man sieht viel Polizei und Militärcheckpoints.

Weiter geht die Fahrt in dem seinem Namen nach „undurchdringlichen“ Bwindi Forest NP, die Heimat der noch immer bedrohten und schutzbedürftigen Bergorillas.
Während der Mittagspause erzählt uns Matuvo, wie wir uns verhalten müssen bei den Gorillas und verspricht auch, dass er versuchen wird, uns bei einem Guide unterzubringen, bei dem Wanderung nicht zu anstrengend wird. Die Vorfreude und Spannung steigt also.
Um 16.00 Uhr erreichen wir die Engadi Lodge, wunderschön gelegen mitten im Regenwald, top ausgestattet und gute Essen. (das beste während den 2 Wochen, obwohl es nirgends schlecht war.)

Es war eine lange Fahrt auf schlechter Straße. Um 16.30 Uhr begrüßen uns viele Kinder von der örtlichen Schule und sammeln Spenden. Das unterstütze ich natürlich gerne. Es ist bereits 17.30 Uhr, als ich wieder im Zimmer bin. Ich richte meine Sachen fürs Gorilla Tracking morgen und um 19 Uhr geht es zum Abendessen mit einem leckeren 4 Gänge Menü. Wir bestellen noch unser Frühstück und das Vesper für den nächsten Tag und lassen den Abend am Kamin bei einem Drink ausklingen.

Wirklich eine sehr schöne Lodge. Schade, dass wir nur eine Nacht hier sind.

30.1. – Der große Tag – Gorilla Tracking

Um 5.30 Uhr erhalte ich meinen bestellten Morgencafé gebracht. Um 6.00 Uhr ist Frühstück und um 7.00 Uhr Abfahrt.
Wir sind die ersten, die beim Besucherzentrum ankommen. Mit der Zeit füllt es sich jedoch.
Wieder werden wir von einer Gesangs- und Tanzgruppe begrüßt. Dann kommt das allgemeine Briefing bzgl. Verhalten bei den Gorillas. Dann werden die Gruppen eingeteilt und gebildet. Zu jeder Familie dürfen immer nur 8 Personen. Unsere 6er Gruppe bleibt zusammen und ein amerikanisches Pärchen schließt sich uns an.
Unser Guide ist super. Unsere Gorillagruppe besteht aus 13 Familienmitgliedern, darunter 2 Silberrücken und 2 Babies.

Da sich die Gorillas weit entfernt von unserem Standort befinden, fahren wir ca. 1 Stunde mit dem Auto.
Um 8.30 Uhr geht es los. Dort angekommen legen wir zunächst einen afrikanischen Toiletten Stopp ein. Einer der Porter führt uns dorthin.

Dann treffen wir auf unsere Porter. Sie kommen alle aus dem Dorf und verdienen sich so etwas Taschengeld dazu.
Sie tragen den Rucksack und helfen bei schwierigen Passagen beim Auf- oder Abstieg.
Gegen 9.45 Uhr marschieren wir gemütlich los. Dank dem „for free“ überlassenen Bambusstock und dem geringen Tempo, das der Guide vorgibt sowie den zahlreichen Pausen, in denen uns der Guide natürlich viel über die Gorillas erzählt, z.B. wie der Familienverband funktioniert, ist die Wanderung eher ein Spaziergang.
496 Tiere in ca. 20 Gruppen leben in Bwindi. Einige leben auch alleine und nicht in der Gruppe.
Insgesamt gibt es in den 3 Hauptgebieten über 1000 Tiere. Die Population hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt.

Bereits um 10.45 Uhr sind wir bei der Familie. Schnell werden die Masken aufgesetzt, die Porter ziehen sich zurück.
Und sie stellen sich uns alle vor, weil Sie nacheinander aus dem Wald kommen…
Ein richtiges Défilée… ich bin sprachlos und überglücklich.

Wir beobachten die Tiere eine Stunde… Mutter mit 6 Monate altem Baby. Mehrere Jungtiere, die miteinander spielen. Einige sind in den Bäumen.
Die Silberrücken zeigen sich jedoch nicht mehr. Und nach einer Stunde merkt man auch, dass sie genug haben von den Menschen, die sie beobachten. Sie ziehen weiter..

Bis 11.45 Uhr bleiben wir bei den Gorillas. Die Zeit vergeht, wie im Fluge. Auf dem Rückweg zum Dorf genießen wir unser Picnic.

Auf dem Weg zurück zum Dorf erhalten wir unsere Zertifikate, bezahlen die Trinkgelder Guide und Porter erhalten 20 USD, die Ranger mit dem Gewehren 10 USD und die Tracker oben im Wald ebenfalls zwischen 10 und 20 USD. Zusätzlich zu dem Permit von 700 USD also kein ganz günstiges Erlebnis. Aber für mich hat sich jeder Cent gelohnt nach dem Motto „Once a Lifetime“.

Für mich war es ein sehr ergreifendes Erlebnis.

Bereits um ca. 13.00 Uhr sind wir wieder on the road in Richtung Lake Mutanda.
Zunächst fahren wir auf holpriger Piste ca. 3 Stunden durch den Nationalpark bis wir um 16.00 Uhr die Teerstrasse erreichen.
Der Weg ist wieder lang und beschwerlich aber wir dürfen wieder grandiose Landschaft bewundern und das heutige Gorilla Erlebnis setzen lassen.

Die Anfahrt zu Mutanda Lodge war wirklich sehr beschwerlich. Ohne 4×4 und einen guten Fahrer nicht machbar. Erst um 17.30 Uhr kommen wir an und beziehen kleine Holzbungalows mit Blick auf den See.

Um 19.00 Uhr geht es zum Abendessen. Jürgen lädt heute Abend zu den Getränken ein. Dankeschön nochmals.
Gegen 21.00 Uhr bin ich so k.o., dass ich mich zurückziehe.

Es war ein ereignisreicher, spannender und anstrengender Tag!

31.1. – Ruhetag – Chillen ist angesagt

Ich habe gut geschlafen. Heute klingelt der Wecker mal nicht schon um 5.00 Uhr.
Erst um 8.00 Uhr gehe ich frühstücken.
Danach ist Chillen angesagt. Die Sonne kommt ein wenig raus und ich mache einen Spaziergang durch das weitläufige Lodge Gelände.
Ein kleines Paradies und Vogelgezwitscher aus allen Richtungen.
Der Mutanda See ist übrigens der einzige See in Uganda, in dem man bedenkenlos schwimmen kann. Ich wage es jedoch trotzdem nicht.

Um 13.00 Uhr gibt es schon wieder Lunch.
Am Nachmittag ist eigentlich eine Bootsfahrt auf dem See geplant. Diese fällt jedoch in’s Wasser, da es regnerisch ist.
So trinken wir Tee auf der Terrasse, halten Kontakt mit Daheim, ich schreibe Tagebuch und ruhe mich einfach aus.
Mir hat der Tag auf jeden Fall gut getan.

1.2. – Golden Monkeys – Auf zu den Goldmeerkatzen im Mgahinga NP

Heute klingelt der Wecker wieder um 5.00 Uhr
5.30 Uhr Frühstück
6.00 Uhr Abfahrt
Eine Mitreisende macht seit gestern Abend Theater und kommt 13 Minuten zu spät zur Abfahrt. Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, lassen wir auch diese Laune und das schlechte Benehmen ohne „größere“ Kritik durchgehen. Die Stimmung ist dennoch etwas geladen.
Ich sitze heute vorne bei Matuvo. Um 7.45 Uhr sind wir am Besucherzentrum für das Golden Monkey Tracking. Heute sind wir nur zu fünft beim Golden Monkey Tracking, denn Jürgen hat ein zweites Gorilla Tracking gebucht. So checkt uns Matuvo ein und fährt mit Jürgen weiter zu den Gorillas im Mgahinga Nationalpark.
Dieses Schutzgebiet liegt im äußersten Südwesten Ugandas im Grenzgebiet zu Ruanda und zur DR Kongo.
Seit 1991 finden hier an den Hängen der Virunga Vulkane zahlreiche Berggorillas einen geschützten Lebensraum.
Auch die Goldmeerkatzen sind hier endemisch.
Wir werden auch hier wieder von einer Tanzgruppe Willkommen geheißen. Gegen 8.15 Uhr findet das Briefing statt. Wir sind 2 Gruppen à 8 Personen.

Ich schnappe mir wieder einen Wanderstock und nehme auch wieder einen Porter. Heute macht das eine junge Frau für mich. Beim Aufstieg benötige ich wenig Unterstützung aber der Abstieg ist stellenweise recht beschwerlich, denn glatt und glitschig. Es hatte in der Nacht geregnet.
Es geht also beständig bergauf über kleine, enge Pads und durch wunderschöne Landschaft.
Nach 1,5 Stunden erreichen wir die Goldmeerkatzen, die wir auch wieder eine Stunde beobachten dürfen.

Die Goldmeerkatzen sind flink und springen viel von Baum zu Baum. Wir hechten teilweise hinterher.
Einige Fotos und Videos habe ich jedoch aufnehmen können.

Um Punkt 11.10 Uhr ist die Show vorbei, es wird im Bambuswald neblig und dunstig, sodass wir den Rückweg antreten. Einmal rutsche ich aus und lande auf dem Po. Es war spiegelglatt. Gott sei Dank ist nichts passiert.
Um 12.15 Uhr sind wir wieder am Besucherzentrum. Wir leisten unseren Trinkgeld Obulus, wie bei den Gorillas und Schimpansen. Dieses Permit hatte 100 USD gekostet.
Alle haben Hunger und wir sind gerade dabei, unser Picnic auszupacken, da kommt ein anderer Guide auf uns zu und erklärt uns, dass er uns bis zum nächsten Hotel mitnehmen soll, wo wir Matuvo und Jürgen treffen würden. Also ein etwas abrupter Abbruch und wir sitzen mit einer einzelnen Amerikanerin, die wir schön häufiger auf unserer Tour getroffen hatten, in einem Bus und genießen erstmal ca. 45 Minuten „afrikanische Massage“ par excellence“.

Dieses Video habe ich morgens aufgenommen. Die Fahrt in dem Bus war noch holpriger…

Wir essen im Garten eines Hotels unser Picnic. Jürgen erzählt ganz begeistert von seinem 2ten Gorilla Tracking. Er war mit einem Guide alleine unterwegs und es war super. Wenn ich darf, werde ich gerne noch Bilder von ihm hier hochladen, sobald ich sie habe.

Ein Video von Jürgen von seinem 2ten Gorilla Tracking… Im grünen Gras herrscht nochmals eine ganz besondere Stimmung.

Nach dem Mittagessen geht es wieder zurück in das Lake Mutanda Resort, wo wir um 15.00 Uhr eintreffen.
Um 15.30 Uhr findet die Bootsfahrt auf dem See statt. Sie ist sehr entspannt und wir genießen die Ruhe, die Drinks und lauschen den Erzählungen des Guides.
Der See ist vulkanischen Ursprungs. Eine der zahlreichen Inseln ist bewohnt mit 400 Leuten. Sie sind total autonom, lediglich ins Krankenhaus, müssen sie aufs Festland.
Viele der Inseln sind im Privatbesitz. Sonst wird der See zum Fischfang genutzt, momentan ist er jedoch überfischt und es gibt ein Verbot. Wir sehen einige Vögel und F. gelingt sogar ein Bild von den Ottern, die hier leben.

Um 16.45 Uhr legen wir wieder an und Matuvo bittet uns um 18.00 Uhr zum Test.
Also ist jetzt erstmal Duschen angesagt. Meine Wanderstiefel werden gegen eine Obolus (2 USD) ebenfalls vom Schlamm befreit und kommen sauber wieder auf meiner Terrasse an.

Der Test um 18.00 Uhr verläuft entspannt.
Wir feiern unseren Guide Robert, der diese Reise zu einem wirklichen Erlebnis gemacht hat. Er hat uns jeden Wunsch von den Augen abgelesen und im Rahmen der Möglichkeiten alles phantastisch gemanagt. Von keiner Seite gibt es diesbezüglich eine Beschwerde, sondern nur Lob.

Lediglich die eine Mitreisende hat öfters die eigentlich sehr gute Stimmung gestört. Das war ein wenig schade. Vielleicht sollte die Dame sich mal einen guten Therapeuten suchen, damit sie mit sich um ihrem Umfeld wieder ins Reine kommt….

Wir erhalten von Robert alle ein kleines Präsent, ein Säckchen Café, der in einem Säckchen aus Baumrinde verpackt ist. Eine sehr nette Geste, wie ich finde!

2.2. – Mburo Nationalpark

Um 8.00 Uhr ist Abfahrt und alle sind pünktlich.

Leider kommt es heute während der Fahrt heute Morgen zum Eclat mit der egoistischen Dame. Anstatt, sich für das respektlose Verhalten mir gegenüber zu entschuldigen, distanziert sich das Paar vom Rest der Gruppe.

Wir fahren durch den Nebelwald, über ein Gebirge und es ist recht kühl. Später weiter unten in Kibale, ist es wieder angenehm warm.

Das Mittagessen gönnen wir uns in einem afrikanischen Restaurant ausserhalb von Kibale. Es gab ein schönes Buffet und mit Getränken zahlen wir 50 Tsd. USH.

Um 15.30 Uhr erreichen wir das Gate am Mburo NP.
Der Ranger Alex fährt mit im Auto. Zunächst pirschen wir mit dem Auto und später zu Fuss. Das Highlight war die 25 köpfige Giraffen Gruppe, die wir aus nächster Nähe beobachten durften. Natürlich sehen wir noch mehr. Zu Fuss ist die Safari nochmals anders und fast schöner.
Hat mir sehr gut gefallen.

Gut gelaunt und glücklich erreichen wir gegen 17.30 Uhr die Rwakobo Rock Lodge.

Ich habe eine Hütte in der 1. Reihe mit schönem Ausblick. Um 19.30 Uhr essen wir zu Abend. Danach checke ich noch für den Rückflug ein. Dann noch ein wenig packen, denn morgen Nachmittag geht es zurück ins kalte Deutschland.
Die Lodge gefällt mir übrigens ausnehmend gut. Schade, dass wir auch hier nur eine Nacht bleiben.

Erst um 22.00 Uhr liege ich in der Heia.

3.2. – heute heißt es Abschied nehmen von Uganda

Kurz vor 6.00 Uhr werde ich ohne Wecker wach, mache mich fertig und packe zu Ende. Sogar meine Wanderschuhe, die ich auf der Hinreise anhatte, bekomme ich in meine Tasche.

Um 7.00 Uhr geht es zum Frühstück und um 8.00 Uhr ist Abfahrt.

Mit einer kurzen Pipipause erreichen wir um 10.45 Uhr den Äquator. Hier ist wieder mehr Verkehr.
Am Äquator gibt es einen Foto- und Picnic Stopp und wir haben Gelegenheit noch Souvenirs einzukaufen. Ich kaufe einen Magneten für den Kühlschrank und einen Pareo.

Um 12.00 Uhr geht es weiter. Der Verkehr wird immer dichter Richtung Entebbe.
In Entebbe fahren wir zunächst in das Guinea Fowl Guesthouse, vom Start unserer Tour und liefern dort ein Pärchen ab, denn sie haben noch eine Tour zum Schuhschnabel gebucht und fliegen erst 2 Tage später zurück.

Wir 4 werden zum Flughafen gebracht.

Wir verabschieden uns herzlich von Robert und geben ihm ein gutes Trinkgeld. Er war wirklich Gold wert.

Der Rückflug geht wieder über Addis Adeba und am 4.2. morgens um 6.00 Uhr landen wir wohlbehalten in Frankfurt.
Ich erreiche sogar noch meinen reservierten Zug nach Hause, wo ich um 8.30 Uhr eintreffe.

FAZIT

Seit langer Zeit war das mal wieder eine Gruppenreise nach Afrika. Seit mein Mann nicht mehr unter uns weilt, ist das mit dem Reisen für mich nicht so einfach. Und alleine nach Afrika fahren wollte ich nicht.
Ich bin im Nachhinein sehr froh, auf diese Kleingruppenreise gestoßen zu sein und habe diese auch sehr genossen.
Aber sie war auch sehr anstrengend, zumindest habe ich das so empfunden. Wir saßen relativ viel im Auto (über 2000 km) und der Zeitplan für die Aktivitäten war recht eng getaktet. Aber man muss ich ja selbst um nichts kümmern. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Eine ganz kleine Anmerkung habe ich trotzdem noch.
Ich hätte es für gut gefunden, wenn wir eine Nacht länger in Bwindi geblieben wären, anstatt 3 Nächte am Lake Mutanda. Und ich hätte es toll gefunden, eine Nacht länger in der Rwakobo Rock Lodge, zu bleiben. Selbst wenn die Reise dadurch ein wenig teurer geworden wäre.


DANKE für eure Begleitung, Kommentare und DANKE nochmals an Robert und meine netten Mitreisenden!

4 Kommentare zu „Uganda 2024- Die grüne Perle am Äquator

  1. Ein großartiger Reisebericht, dein Wunsch diese Reise zu machen, hat sich erfüllt. Ja, bei Gruppenreisen macht man kleine Abstriche. In Erinnerung bleiben dir die besten Momente. Liebe Grüße Sabine

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      1. Liebe Martina, ich bin eher ein Europareisender. Mein Mann fliegt nicht mehr gern.
        Deshalb fahren wir durch Europa. Aber es ist interessant andere Reisen so wie deine auch kennenzulernen. Wünsche dir auch ein schönes WE Sabine

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